Mauerstärke
Beim Hausbau ist die jeweilige Mauerstärke bereits durch den Bauplan vorgegeben. Bei freistehenden Mauern sollte man unbedingt eine für die Höhe und Länge der geplanten Mauer geeignete Stärke wählen.
Dicke der Mörtelschicht
Die Dicke der erforderlichen Mörtelschicht und damit die spätere Fugenbreite ist in den meisten Fällen ebenfalls vorgegeben. In Einzelfällen wird auch kein Mörtel benötigt – die Steine können auch geklebt werden.
Wassersperre
Eine Horizontalsperre ist bei allen Mauern mit Gasbetonsteinen erforderlich. Gasbetonsteine saugen aufgrund ihrer porösen Eigenschaften sehr viel Wasser auf, das sie auch gut speichern.
Das kann bei aufsteigendem Wasser zu einer lang anhaltenden ernsthaften Feuchtigkeitsbelastung führen. Eine ausreichend gestaltete und sorgfältig ausgeführte Wassersperre ist daher unverzichtbar.
Kelle und Mörtelschlitten
Sowohl KIT Kelle als auch Mörtelschlitten müssen unbedingt auf die jeweils verwendete Steinbreite und die erforderliche Fugendicke abgestimmt sein. Für jede Steinart muss deshalb ein separater Mörtelschlitten oder eine eigene Kelle bereitstehen.
Gasbetonsteine vermauern Schritt für Schritt
- Gasbetonsteine
- Dünnbettmörtel
- Isolierfolie
- Zementmörtel
- Mörtelschlitten
- passende KIT Kelle
- Gummihammer
- Bohrmaschine und Rührwerk
- Wasserwaage
1. Grundmauern abdichten
Porenbeton braucht eine geeignete Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Dazu dient Isolierfolie. Eine Schicht Zementmörtel aufbringen, Isolierfolie mit 5 cm Überstand auflegen. Mit einer weiteren Zementmörtelschicht fixieren. Ein mehrschichtiger Aufbau ist möglich.
2. Vorbereitungen zum Mauern
Mit dem Rührwerk mit langsamen Drehzahlen (!) den Dünnbettmörtel anrühren. Es dürfen keine Lufteinschlüsse auftreten. Die Kelle bereitlegen oder den Mörtelschlitten füllen.
3. Mauern beginnen
Die erste Steinreihe setzen. Steine immer genau lotrecht auf die Zementmörtelschicht setzen und mit der Wasserwaage sorgfältig waagrecht und senkrecht ausrichten. Auf das exakte Einpassen in die Nut und Feder Verbindung achten. Den Sitz jedes Steins einzeln prüfen. Aus der Fuge austretenden Zementmörtel abnehmen.
4. Weitermauern
Nach der ersten Steinreihe im Halbversatz weiter mauern. Steine mit Säge und Winkel passend zuschneiden, wenn nötig. Mit dem Mörtelschlitten eine exakt gleichmäßige Schicht aufbringen und danach die Steine einzeln exakt lotrecht einsetzen.