Voraussetzungen für die perfekte Verarbeitung
Ehe Sie mit den Putzarbeiten beginnen, müssen Sie einige Voraussetzungen sicherstellen. Die zu verputzende Oberfläche darf nicht beschädigt, schmutzig oder staubig sein. Auf ihr dürfen sich keine Farbreste oder gelockerter Altputz befinden. Beschädigungen in der Wand müssen repariert werden. Handelt es sich um einen frisch sanierten Untergrund, bearbeiten Sie ihn erst nach der nötigen Austrocknungsphase. Schützen Sie den Boden mit einer Folie und kleben Sie Fenster und Türen ab, die durch die Putzarbeiten verschmutzt werden könnten. Verputzen Sie Gips niemals bei Temperaturen unter fünf Grad. Hohe Sommertemperaturen machen dem Gips nichts aus.
Werkzeug richtig einsetzen
Die Handhabung des Werkzeugs lernen Sie durch Übung. Lassen Sie sich die fachgerechte Benutzung durch einen erfahrenen Handwerker erklären oder schauen Sie sich entsprechende Tutorials im Internet an.
Für die Verarbeitung von Gipsputz benötigen Sie:
- Mörteleimer oder Wanne zum Anmischen
- Elektrischen Rührstab oder entsprechenden Aufsatz für die Bohrmaschine
- Maurerkelle
- Spachtel
- Glättkelle
Mischen Sie den Gipsputz exakt nach den Angaben des Herstellers an. Geben Sie dabei den Trockenmörtel in das fließende Mischwasser hinein und rühren Sie die Masse gründlich für mindestens fünf Minuten um. Nun können Sie den Putz auftragen. Von dem fertig angemischten Gipsputz nehmen Sie etwa eine halbe Kelle und geben den Putz auf die Wand. Sie ziehen ihn von unten nach oben auf die Fläche auf. Wenn die ersten zwei Quadratmeter der Wand verputzt sind, kommt die Glättkelle zum Einsatz. Mit ihr ziehen Sie den Putz glatt. Je nach den weiteren Gestaltungswünschen arbeiten Sie mit einem Filzbrett weiter, wenn der Putz gefilzt werden soll. Oder Sie setzen spezielle Werkzeuge ein, um Strukturen in den Putz einzuarbeiten. Dazu benutzen Sie beispielsweise ein Reibebrett.