Diese Schritte müssen Sie beachten
Grundsätzlich ist der Austausch des Schlosskastens der Haustür nicht kompliziert, sofern es sich um ein Einsteckschloss handelt. In diesem Fall gehen Sie in der folgenden Reihenfolge vor:
- Bauen Sie zunächst den alten Schließzylinder und dann den Schlosskasten aus.
- Wählen Sie damit dann ein passendes, neues Schloss aus.
- Bauen Sie den neuen Schlosskasten und dann den Schließzylinder ein.
- Tauschen Sie bei Bedarf Schutzbeschläge wie die Rosette und das Schließblech aus.
1. Ausbau des alten Schlosses
Überprüfen Sie zunächst, dass Ihre Haustür tatsächlich ein Einsteckschloss besitzt. Ist dies der Fall, können Sie sich an den Ausbau des alten Schlosses machen. Dazu müssen Sie zunächst den Schließzylinder ausbauen. Stecken Sie den Schlüssel ins Schloss. Lösen Sie dann die Stellschraube (1 348,99€ bei Amazon*), welche sich im Türfalz befindet, mit einem Schraubendreher. Anschließend können Sie den Schließzylinder mit dem Schlüssel herausziehen.
Ziehen Sie nun Türgriff oder -knauf samt Vierkant heraus. Jetzt können Sie den alten Schlosskasten entfernen. Drehen Sie dazu die beiden Schrauben heraus, die ihn im Türfalz befestigen. Anschließend sollten Sie das Schloss ohne großen Kraftaufwand aus der Tür ziehen können.
2. Auswahl eines neuen Schlosses
Erst jetzt können Sie ein neues Schloss auswählen. Sollten Sie ein anderes Schloss wünschen, beispielsweise weil Sie ein Motorschloss nachrüsten möchten, lassen Sie sich unbedingt vom Fachmann helfen. Können Sie einige Stunden auf das Schloss verzichten, nehmen Sie dieses mit in den Fachhandel und wählen Sie dort einen neuen, passenden Schlosskasten sowie eventuell einen Schließzylinder. Muss das Schloss in der Tür verbleiben, vermessen Sie dieses genau und setzen Sie es dann samt Schließzylinder wieder ein.
3. Einbau des neuen Schlosses
Ist das neue Schloss gefunden, bauen Sie dieses genau entgegengesetzt ein. Stecken Sie also zunächst den neuen Schlosskasten ein und schrauben Sie diesen fest. Bringen Sie dann den Knauf oder Türgriff wieder an und montieren Sie den Vierkant korrekt. Hierzu müssen Sie eventuell mit einem Inbusschlüssel etwas gegenhalten. Stecken Sie anschließend den Schließzylinder wieder ein und fixieren Sie die Stellschraube mit einem Schraubendreher.
4. Austausch von Schutzbeschlägen
Achten Sie darauf, ob die alten Elemente zum Einbruchschutz der Haustür noch passen. Dazu zählen insbesondere die Schutzrosette, Türbeschläge sowie das Schutzblech. Passen diese nicht mehr einwandfrei, sollten sie unbedingt ersetzt werden, da ansonsten kein wirksamer Einbruchschutz gegeben ist. Haben Sie auch diesen Schritt gemeistert, sind Sie fertig!
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