Welcher Bohrer ist der richtige?
Natürlich verwenden Sie einen Holzbohrer zum Bohren in Holz, aber welches Format sollte er haben? Nehmen Sie einen Bohrer mit Zentrierspitze zur Hand; für kleine und mittelgroße Löcher ist ein Spiralbohrer das Werkzeug der Wahl.
Flache, breite Bohrlöcher von bis zu 3 cm Tiefe sind am besten mit einem Forstnerbohrer zu bohren, tiefe Bohrungen ab 8 cm erledigen Sie vorzugsweise mit einem Schlangenbohrer. Nutzen Sie zum Bohren den Bohrschrauber oder Akkuschrauber.
So bohren Sie in Holz
Bohren Sie wenn möglich längs zum Holzfaserverlauf, dann fällt das Ergebnis am besten aus. So gehen Sie dabei vor:
- Sichern Sie das Werkstück ausreichend vor dem Verrutschen, zum Beispiel mit Zwingen.
- Wenn Sie auf einer Arbeitsplatte bohren, dann legen Sie sich eine alte Holzplatte drunter, um keine Beschädigungen anzurichten. So entstehen beim Durchbohren auch keine Faserausrisse.
- Arbeiten Sie mit mittlerer Drehzahl für eine saubere Bohrung ohne Brandflecken aufgrund zu starker Reibung.
- Möchten Sie eine Schraubverbindung zwischen zwei Holzelementen herstellen, dann bohren Sie das zuerst zu schraubende Teil etwa einen halben Millimeter größer an als der Schraubdurchmesser. Das zweite Teil wird dann ungefähr einen Millimeter enger gebohrt.
- Für die Verschraubung sind spezielle Holzschrauben zu empfehlen, deren Schaft entweder zylindrisch oder konisch geformt ist. Die markante Spitze erleichtert das Einschrauben in Holz, ebenso wie die starke Steigung.
- Generell gilt: Mit Torx-Schrauben findet Ihr Schrauber den besten Halt, auch mit Kreuzschrauben lässt es sich gut arbeiten. Schlitzschrauben sind weniger empfehlenswert, da man leichter abrutscht.
- Achten Sie bei Benutzung von Senkkopfschrauben auf ausreichende Bohrlochtiefe, damit der Schraubenkopf wirklich versenkt werden kann.