Wie unterscheiden sich Ipe und Bangkirai?
Bangkirai stammt aus Indonesien. Ipe Holz kommt dagegen in großen Teilen von Südamerika vor. Die Holzarten unterscheiden sich auch in der Farbe. Bangkirai (manchmal auch Bankirai geschrieben) zeigt eine gelbbräunliche bis dunkelbraune Färbung. Ipe bringt dagegen eine große Farbvielfalt von grün-gelb bis dunkel-oliv mit.
Bangkirai ist für das starke Ausbluten in der ersten Bewitterungssaison bekannt, Ipe dagegen blutet praktisch gar nicht aus. Während Bangkirai ein recht großes Quell- und Schwindverhalten zeigt, ist dieses bei Ipe nur minimal ausgeprägt.
Ist Ipe oder Bangkirai besser für den Garten?
Generell ist Ipe noch etwas hochwertiger als Bangkirai. Ipe blutet nicht aus und ist damit in Pool-, Teich- oder Fassadennähe deutlich besser geeignet als Bangkirai.
Hartholz zeichnet sich generell durch eine hohe Dauerhaftigkeit und gute Haltbarkeit aus – Ipe schneidet mit einer Lebensdauer von mehr als 25 Jahren allerdings etwas besser ab als Bangkirai. Im Preis gewinnt dagegen Bangkirai: Hier müssen Sie mit Kosten von 50 – 80 Euro bei Ipe mit 90 – 120 Euro pro Quadratmeter rechnen.
Gibt es Unterschiede bei der Pflege von Ipe oder Bangkirai?
In der Pflege sind Ipe und Bangkirai recht ähnlich. Um dem natürlichen Vergrauen des Holzes entgegenzuwirken, müssen beide Holzarten 2x jährlich mit einem pigmentierten Pflegeöl behandelt werden. Auf die Haltbarkeit der Hölzer hat dies keinen Einfluss.
Bangkirai neigt an den Schnittkanten zum Ausreissen. Bei der Montage sollten daher alle Schnittflächen mit einem Stirnholzschutz versiegelt werden. Dieser Schritt ist bei Ipe unnötig. Bei der Reinigung unterscheiden sich die Hölzer nicht. Im Vergleich schneidet auch hier Ipe etwas besser ab.