Eigenschaften von Kalksandstein
Kalksandstein hat eine hohe Druckfestigkeit und gute schalldämmende Eigenschaften. Daher eignet sich das Material gut für die Wände (Außen– und Innenwände) von Wohnhäusern.
Für eine Garage sind diese Eigenschaften nicht so wichtig, denn weder wird sie besonders hoch gebaut, noch ist ein guter Schallschutz notwendig. Allerdings kann eine Garagenwand aus Kalksandstein etwas dünner ausfallen, als eine Wand aus Ytong oder Ziegeln. Das bedeutet, dass Sie bei gleichen Außenmaßen in der Garage etwas mehr Platz bekommen, wenn Sie mit Kalksandstein bauen.
Garage aus Kalksandstein mauern
Kalksandstein gibt es in mehreren Formaten und Formen. Besonders für Laien eignen sich sogenannte KS-R-Steine, die an den Kopfenden mit Nuten und Federn ausgestattet sind. Damit ist das Mauern recht einfach, denn Sie müssen die Steine nur genau waagrecht ins Mörtelbett legen, die Stoßfugenvermörtelung erübrigt sich jedoch. Nur wenn Sie Steine zuschneiden und die Nuten und Federn entfernen, müssen Sie natürlich auch die Stoßfuge vermörteln.
Machen Sie sich auch Gedanken über die Optik der Garagenwände. Je nachdem, ob Sie die Wände außen verputzen wollen oder Sichtmauerwerk aus Kalksandstein vorziehen, müssen Sie unterschiedliche Steine wählen.
Vergessen Sie auf keinen Fall, die Garage vor dem Mauern der Wände mit einem stabilen Fundament zu versehen. Es ist notwendig, dass Sie es frostfrei gründen, also mindestens 80 cm tief ausgraben. Dann benötigen Sie eine Schicht aus Schotter, die beispielsweise 60 cm dick ist (wenn die Betonplatte 20 cm dick sein soll). Anschließend legen Sie Betonstahlmatten hinein und gießen dann den Beton. Ist er nach etwa 28 Tagen ausgehärtet, können Sie mit dem Mauern der Wand beginnen.