Robustes Material
Kalksandstein besteht aus Kalk, Sand und Wasser und ist ein äußerst robustes Material, obwohl es beispielsweise nicht gebrannt wird wie Klinker. Und es gibt den Kalksandstein auch schon recht lange. Daher lässt sich gut erkennen, wie gut er sich für die Verwendung im Erdreich eignet.
Kein Problem: Kalksandstein im Erdreich
Es ist so: Sie können Kalksandstein bedenkenlos im Erdreich einsetzen, beispielsweise für ein Fundament oder als Kellerwand. Jahrzehntealte Tunnel oder Fundamentmauerwerke sind heute immer noch in gutem Zustand.
Allerdings gibt es bei der Verwendung von ungeschütztem Kalksandstein im Erdreich etwas zu beachten:
- der Boden darf nicht aggressiv sein
- richtige Festigkeitsklasse wählen
Evtl. Boden- und Wasseruntersuchung
Normales Grundwasser macht dem Kalksandstein nichts aus. Problematisch wird es nur, wenn der Boden oder das Wasser aggressive Stoffe enthalten, die den Kalksandstein angreifen. Wichtig ist beispielsweise, dass das Wasser im Boden einen pH-Wert von mindestens 7 hat. Alles, was darunter liegt, ist zu sauer und greift den Kalksandstein an.
Außerdem sind auch kalklösende Kohlensäure, Magnesium, Sulfat, Ammonium und Schwefelwasserstoff ein Problem für den Kalksandstein.
Die richtigen Steine verwenden
Kalksandstein wird in unterschiedlichen Arten und Formaten hergestellt. Dabei gilt: Vollsteine sind stabiler als Lochsteine. für die Verwendung im Erdreich sollten Sie immer auf Vollsteine der Druckfestigkeitsklasse 20 oder mehr verwenden. Achten Sie auch darauf, dass der Mörtel für Mauerwerk im Erdreich geeignet ist.
Im Frostbereich benötigen Sie zudem frostwiderstandsfähige Vollsteine.