Kellerfenster richtig ausmessen
Egal, ob das Kellerfenster alt und undicht geworden ist, oder ob Sie den Keller vor Regen oder Hochwasser schützen wollen – Gründe, das Kellerfenster auszutauschen, gibt es viele.
Sie benötigen dazu nicht viel:
- ein Blatt Papier
- einen Meterstab oder ein Rollbandmaß
- einen Bleistift
1. Fenster skizzieren
Skizzieren Sie nun das Fenster grob auf dem Papier. In diesen „Plan“ tragen Sie später die Maße ein.
2. Fensterbreite ermitteln
Nun messen Sie die Breite des Fensters aus, und zwar innen und außen. Es kann nämlich sein, dass die Fensterlaibung (Öffnung in der Mauer) innen etwas kleiner ist als auf der Außenseite des Hauses. Das liegt daran, dass das Fenster von innen eingebaut wurde und in einem Falz liegt. Letztendlich ist das Maß auf der Einbauseite für Sie wichtig.
Messen Sie oben und unten am Fenster und wählen Sie für die Nachbestellung das kleinere Maß (falls es Abweichungen gibt), damit das spätere Fenster wirklich passt. Vom Maß der Laibung ziehen Sie 20 mm ab. In diese Lücke kommt später die Abdichtung.
3. Fensterhöhe ausmessen
Für die Fensterhöhe messen Sie rechts und links die Maueröffnung aus. Achten Sie hier auf die Lage der Fensterbank, falls vorhanden. Damit diese und das Fenster zusammenpassen, benötigen Sie ein Anschlussprofil. Dieses Maß müssen Sie dem der Fensteröffnung von Fensterbank bis zu Sturz zugeben. Die Anschlussprofile sind in der Regel 25 mm, 30 mm, 40 mm oder 50 mm hoch. Messen Sie die Höhe der Fensterbank aus, damit Sie wissen, welches Anschlussprofil Sie benötigen.
Vom ermittelten Maß ziehen Sie 10 mm für die Abdichtung oben am Fenster ab.
Achtung: Wollen Sie ein Kellerfenster aus Stahl austauschen, das keine Fensterbank besitzt, benötigen Sie kein Fensterbankanschlussprofil. Stattdessen ziehen Sie vom Maß zwischen Brüstung und Sturz 20 mm ab, für die Abdichtung unten und oben.