Kellerfenster hochwasserdicht machen
Egal, ob Sie in Flussnähe wohnen oder der Garten so angelegt ist, dass sich vor dem Kellerfenster bei Starkregen das Wasser stauen kann – die Kellerfenster sollten hochwasserdicht sein. Das ist mit mehr oder weniger Aufwand realisierbar, je nach erwartetem Wasserstand.
Möglich ist:
- Kellerfenster mit Sandsäcken oder Dammbalken schützen
- Fenster mit Festverglasung einbauen
- hochwasserdichte Fenster montieren
- den Lichtschacht verschließen
Sandsäcke und Dammbalken
Sandsäcke und Dammbalken sind eine preiswerte und mobile Lösung gegen Hochwasser. Das Problem ist, dass sie nicht besonders schön aussehen. Außerdem halten sie eine starke Überflutung nur bedingt ab.
Fenster mit Festverglasung einbauen
Fenster mit Festverglasung eignen sich dann, wenn kein starker Wasserdruck erwartet wird. Die Fenster müssen dicht mit dem Mauerwerk verbunden sein, dann halten sie kurz auftauchenden Wasseransammlungen von Starkregen stand.
Hochwasserdichte Fenster
Hochwasserdichte Fenster hingegen sind auch gegen hohen Wasserdruck resistent. Sie sind um einiges teurer als festverglaste Fenster und lohnen sich, wenn das Wasser eine Weile vor dem Kellerfenster steht. Es gibt auch hochwasserdichte Fenster, die mit einer Scheibe zum Lüften versehen sind.
Lichtschacht abdecken
Befindet sich Ihr Kellerfenster weit unterhalb des Bodenniveaus, wird es mit einem Lichtschacht ausgestattet. Durch das Gitter kann Wasser hinunterfließen und läuft nicht mehr ab. Eine Möglichkeit ist, die Wände des Lichtschachts zu erhöhen, sodass das Wasser im Garten bleibt.
Haben Sie mit höheren Wasserständen im Garten zu rechnen, ist es besser, den Lichtschacht abzudecken. Dazu wird der Lichtschacht aber komplett verschlossen, wodurch es nicht mehr möglich ist, den Keller mit diesem Fenster zu lüften. Auch diese Lösung ist nicht ganz billig. Licht kommt noch nach unten, wenn Sie eine Abdeckung aus begehbarem Glas verwenden.