Kiefernholz im Außenbereich
Kiefernholz ist ein Nadelholz und gehört damit zu den Weichhölzern. Weichhölzer eignen sich generell schlecht für die Verwendung im Außenbereich – zumindest, wenn es sich um Laubhölzer handelt. Nadelhölzer haben ihnen gegenüber einen gewissen Vorteil, weil in ihnen Harz enthalten ist. Es schützt das Holz bis zu einem gewissen Maße, was beispielsweise an Lärchen- oder Douglasienholz sichtbar ist.
Kiefernholz besitzt aber leider nicht die hohe Dauerhaftigkeit im Freien, die Lärche und Douglasie aufweisen. In Innenräumen macht das nichts aus, denn dort ist das Holz im Trockenen und keinen Sonnenstahlen ausgesetzt. Es reicht, Kiefernmöbel zu laugen der zu ölen. Im Außenbereich muss Kiefernholz aber besser geschützt werden.
Schutz von Kiefernholz
Holz kann man auf unterschiedliche Art schützen. Zum einen gibt es konstruktive Möglichkeiten. Das bedeutet, dass Sie Kiefernholz im Freien so verbauen, dass möglichst wenig Wasser eindringen kann. Wasser gelangt vor allem auf der Stirnseite des Holzes in die Fasern. Die Stirnseite befindet sich am Ende eines Brettes oder eines Balkens, dort, wo man die Jahresringe zählen kann. Achten Sie beispielsweise darauf, dass die Stirnseite an einem senkrechten Balken abgedeckt ist. Außerdem sollte Kiefernholz keinen Erdkontakt haben, etwa in Form von Zaunpfählen.
Die zweite Maßnahme ist, das Holz zu behandeln. Für Bauvorhaben im Freien können Sie zwar kesseldruckimprägniertes Kiefernholz kaufen, dieses ist jedoch nur gegen Schädlinge geschützt. Bei diesem Verfahren werden Salze ins Holz hineingepresst. Damit das Kiefernholz wetterfest wird, benötigt es aber einen zusätzlichen Anstrich mit einer Lasur oder Farbe.