Die Voraussetzungen für eine Klimaanlage im Büro
Einen Wohnraum mit einer Klimaanlage nachzurüsten, ist in bestimmten Hinsichten etwas anders als einem Büroraum nachträglich eine aktive Kühlmöglichkeit zu verschaffen. Folgende Faktoren beeinflussen die Optionen:
- Eignersituation der Räumlichkeiten ist zu klären
- Aufheizumstände durch Raumnutzung oft höher (viele Menschen und Elektrogeräte)
- Aber: Langzeitlich ausgerichtete Raumnutzungsperspektive ist investitionsgünstig
Klimaanlage nachrüsten in gemietetem Büro
Wie auch bei Wohnräumen müssen vor der Wahl der Klimaanlage die Eignersituation und die damit verbundenen Möglichkeiten geklärt werden. Haben Sie als Selbstständige(r) einen kleinen Büroraum oder als Freelancergruppe Räumlichkeiten als Co-Working-Space gemietet, bleibt wie Wohnungsmietern meist nur die Option einer mobilen Monoblock-Klimaanlage. Das Problem dabei: Diese Geräte sind tendenziell nur für kleine Räume geeignet und ohne Fensterabdichtung für den Abluftschlauch nur mäßig effizient.
Für ein kleines Einzelbüro kann das durchaus eine prima Lösung sein. In größeren Büroräumen mit mehreren Arbeitsplätzen machen die Anzahl der arbeitenden Personen und die vielen zusätzlich heizenden Rechner es aber auch der leistungsstärksten mobilen Klimaanlage schwer, wirklich effektiv zu kühlen. Hier sind große Deckenventilatoren (118,99€ bei Amazon*) vielleicht eine empfehlenswerte (zusätzliche) Möglichkeit.
Klimaanlage nachrüsten im Unternehmensbüro
In einem größeren Büroraum, der einem Unternehmen gehört, ist einerseits in der Regel mehr finanzielles Budget vorhanden und andererseits oft auch eine längerfristige Nutzungsperspektive der Räumlichkeiten da. Beides lässt eine größere Investition zu. Das bedeutet: hier ist die Installation einer Split-Klimaanlage eine lohnenswerte Überlegung. Eine zentrale Klimaanlage kommt aber nur dann in Frage, wenn das ganze Gebäude dem Unternehmen gehört und gleich alle Räume mit eine Klimatisierungsmöglichkeit ausgestattet werden sollen.
Bei Split-Klimaanlagen ist der Kompressor, in dem das Kühlmittel für den Kühlprozess aufbereitet wird, an der Hausaußenseite angebracht und über einen Kanal mit einem Innengerät verbunden. Dazu ist ein Wanddurchbruch, also ein Eingriff in die Bausubstanz nötig, der vom Eigner/Vermieter gebilligt werden muss. Über das Innengerät lässt sich die gekühlte Luft meist sehr differenziert abzapfen und im Raum verteilen. Ein enormer Vorteil einer Split-Klimaanlage für konzentriertes Arbeiten ist die geringe Lärmbelästigung durch den außen liegenden Kompressor!
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