Grund für anfallendes Kondenswasser
Kondenswasser entsteht, wenn warme Luft an eine kalte Oberfläche gelangt. Dann schlägt sich die Feuchtigkeit aus der Luft an der kalten Fläche nieder. Entsprechend kann das Phänomen auch an nicht isolierten Kaltwasserleitungen auftreten, beispielsweise, wenn Sie im Sommer ein Kellerfenster öffnen und warme Luft von draußen hereinströmt.
Kondenswasser vorbeugen
Das Kondenswasser ist zwar kein Mangel an sich, es kann aber Schaden anrichten oder Rost auch an verzinkten Leitungen verursachen und deren Lebensdauer verkürzen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Kondenswasser zu vermeiden.
Kellerfenster im Sommer nicht öffnen
Ist Ihre Kaltwasserleitung im Keller nicht isoliert, sollten Sie dafür sorgen, dass so wenig warme Luft wie möglich in den Keller gelangt. Das heißt nicht, dass Sie nicht gelegentlich lüften dürfen, allerdings könnten Sie es im Sommer am Abend tun, wenn die Luft draußen etwas abgekühlt ist.
Kaltwasserleitung isolieren
Die bessere Lösung gegen Kondenswasser – und eigentlich auch vorgeschrieben – ist, die Leitung zu isolieren. Dabei müssen Sie darauf achten, dass die Leitung luftdicht umschlossen ist, damit wirklich keine warme Luft ans Metall oder den Kunststoff gelangt. Evtl. müssen Sie auch Teile der Wasseruhr isolieren, wenn sich dort Feuchtigkeit niederschlägt.
Je nachdem, wie warm der Raum, in dem sich das Wasserrohr befindet, ist, muss die Dicke der Dämmung angepasst werden. Für ungeheizte Räume reichen 4 mm, beheizte Räume sollten Sie 9 mm dick dämmen, und wenn gleich neben der Kaltwasserleitung eine Warmwasserleitung liegt, muss die Dämmung sogar 13 mm dick sein.