Korkplatten selbst verlegt
Kork gibt es entweder als Fertigparkett mit Nut und Feder, das sich genauso verlegen lässt, wie Laminat – oder als Korkplatten, die für einen Bodenbelag vollflächig verklebt werden.
Der Vorteil dabei ist, dass Korkplatten, die ganzflächig verklebt sind, wesentlich weniger arbeiten, daher also auch keine Dehnungsfugen brauchen, und zudem mit einer entsprechenden Oberflächenbeschichtung auch in Küche oder Bad eingesetzt werden können, was bei Korkfertigparkett aufgrund der hohen Feuchtigkeitsempfindlichkeit nicht möglich ist.
Schritt für Schritt zum Bodenbelag aus Korkplatten
- Ausgleichsmasse
- Grundierung
- Korkkleber
- Fußleisten
- Versiegelungslack
- (heller) Gummihammer
- Maßband
- Auftragsrolle für Korkkleber
- Rolle für Versiegelungslack
- Schleifmaschine
1. Untergrundvorbereitung
Als erstes muss der Untergrund entsprechend vorbereitet werden: Neue Estriche sollten in der Regel, wenn sie nicht ganz plan sind, erst eine Ausgleichsschicht erhalten, die dann noch einmal geschliffen wird. Der Estrich muss dabei natürlich bereits belegreif sein.
Auf die Ausgleichsschicht (oder den angeschliffenen, planen Estrich) kommt nach dem sorgfältigen Absaugen eine Grundierschicht. Ist diese getrocknet, wird der Kleber aufgebracht, der erst einmal einige Stunden ablüften muss. Dabei wechselt er die Farbe und wird durchsichtig.
2. Korkfliesen verkleben
Während der aufgebrachte Kleber ablüftet, sollten Sie die Verlegelinien für die Korkfliesen markieren, und die Fliesen griffbereit zurechtlegen. Ist der Kleber abgelüftet, bringen Sie die erste Fliese mit einem Randabstand von 2 – 4 mm auf den Boden auf und klopfen Sie mit dem Hammer fest.
Vergessen Sie nicht, mit der Rolle vor dem Auflegen jede einzelne Fliese auch auf der Rückseite mit Kleber zu bestreichen!
3. Ende der Verlegung
Wenn alle Fliesen verlegt sind, werden die Fußleisten angebracht und der Boden noch einmal gründlich abgesaugt.
Dann können Sie gleich die erste Schicht Versiegelungslack aufbringen, im Abstand von normalerweise 12 Stunden folgen dann die zweite und die dritte Schicht.