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Themenbereich: Schieferplatten

Kunstschiefer: Verwendung, Bezugsquellen und Preise

Kunstschiefer

Kunstschiefer: Verwendung, Bezugsquellen und Preise

Schieferdächer haben in unseren Breiten eine lange Tradition. Kunstschiefer ist dabei ein modernes Baumaterial für Dächer und Fassadenbedeckungen, das in diesen Bereichen viele Vorteile bringen kann. Es ist vor allem auch ein günstiges Baumaterial, insbesondere im Vergleich zu Naturschiefer, der zwar praktisch Jahrhunderte lang haltbar, aber eben auch teurer ist. Von manchen hingegen wird Kunstschiefer – vor allem im Zusammenhang mit Asbest – teilweise kritisch gesehen.

Material und Eigenschaften

Kunstschieferplatten werden aus einem Faserzement hergestellt. Das verschafft ihnen eine besonders geringes Gewicht, dabei bieten sie aber nahezu den selben Witterungsschutz und eine ebenso lange Haltbarkeit wie Naturschiefer. Sie sind allerdings erfahrungsgemäß nur rund 30 bis 40 Jahre lang dicht, auch wenn die Gesamtlebensdauer wohl 100 Jahre überschreitet. Nach 30 Jahren muss mit beginnenden Undichtigkeiten gerechnet werden. Kunstschieferplatten für die Fassade bestehen dagegen häufig auch aus Glasfaserkunststoff, was sie etwas weniger anfällig für Verschmutzungen macht als Naturschiefer. Dafür sind sie etwas anfälliger für UV Strahlung und können mit der Zeit ausbleichen. Die Witterungsbeständigkeit solcher Platten ist dabei aber annähernd ebenso gut wie von natürlichen Schieferplatten. Bekannt sind Kunstschieferplatten oft auch unter dem Handelsnamen des Herstellers Eternit. Optisch lassen sich auch mit Kunstschiefer ähnliche Ergebnisse bei der Verlegung erzielen, wie mit Naturschiefer auch.

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Verwendung von Kunstschiefer

Anders als Naturschiefer, der gelegentlich auch im Innenbereich Anwendung findet, wird Kunstschiefer praktisch ausschließlich an Dach und Fassade verwendet. Theoretisch ist eine Verwendung von Eternit-Platten im Innenbereich zwar denkbar, praktisch wird das aber nie gemacht. Die Platten sind auch hier in verschiedenen Formen und Größen erhältlich und können ebenso wie das Naturmaterial in unterschiedlichen Deckungsarten angebracht werden. Je nach Art der Deckung – Altdeutsche Deckung, Wilde Deckung oder eher symmetrische Formen – ändert sich auch der Materialverbrauch entsprechend. Hier ist vor allem die Erfahrung des Dachdeckers gefragt, wenn es um die Abschätzung der benötigten Materialmengen für ein Dach oder eine Fassade bei einer bestimmten Deckungsart geht.

Bezugsquellen und Preise

Kunstschiefer ist im gut sortierten Baustoffhandel erhältlich, ansonsten auch beim Dachdecker, in größeren Mengen oft auch direkt vom Hersteller. Vom Eindecken eines Daches in Eigenregie muss ohnehin dringend abgeraten werden – hier ist die Erfahrung eines Fachmanns unbedingt notwendig. Fassaden kann man unter Umständen auch selbst bewältigen – hier ist das Risiko, einen Schaden am Gebäude zu verursachen, nicht ganz so groß. Für die Planung einer Außendämmung und einer hinterlüfteten Fassade mit Kunstschiefer Platten sollte man aber in jedem Fall auch einen Fachmann zu Rate ziehen, da gerade die Planung hier der kritische Punkt ist, der eine entsprechende Fachkenntnis voraussetzt.

Preislich liegt Kunstschiefer mehr oder weniger deutlich unter Naturschiefer – Kunstschiefer Preise variieren aber je nach Größe, Machart und Stärke der Platten erheblich. Gegenüber Tonziegeln ist Kunstschiefer in jedem Fall deutlich günstiger, wenn es um die Dacheindeckung geht. Bei der Fassade aus GFK kann man durchwegs mit etwa 40 Euro pro Quadratmeter rechnen, Eternit Dachziegel sind ab etwa 4 – 5 Euro pro Quadratmeter im Handel. Durch viele unterschiedliche Produkte und Deckungsarten entstehen hier jedoch relativ große Preisunterschiede pro Quadratmeter.

So wird Kunstschiefer hergestellt

Zement mit Faserarmierung gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert – anfangs wurden einfach 90 Prozent Zement und 10 Prozent Asbestfasern miteinander gemischt und durch eine Papiermaschine geführt. Das war der Anfang von Eternit. Später wurden dann wegen der Gesundheitsgefahr die lungengänigen Asbestfastern durch Glasfasern, Kohlenstofffasern oder spezielle Fasern aus Polyvinylalkohhol ersetzt, um die Gesundheitsgefahr zu verringern. Auch die Herstellungsmethoden wurden im Lauf der Zeit natürlich moderner. GFK-Platten dagegen werden wie anderes GFK-Material auch in Kunststoffwerken mit hergestellt.

Kunstschiefer im Vergleich zu anderen Baustoffen

Kunstschiefer ist ganz eindeutig eine Alternative – vor allem eine günstige. Naturmaterial, wie echter Schiefer, ist dagegen nicht nur ökologisch sondern auch naturnahe – mit all seinen besonderen Eigenschaften. Hier können Fassadenplatten aus GFK – also aus Kunststoff – natürlich nicht mithalten, Kunststoff ist und bleibt nun einmal Kunststoff, mit allen ökologischen Aspekten, die das auch mit sich bringt. Dafür entsteht eben ein oft deutlicher Kostenvorteil gegenüber den teuren Naturmaterialien.

Die Asbest-Problematik

Zementfaserplatten waren lange Zeit in Verruf, wegen dem Asbest, das sie enthielten. Heute sind sie tatsächlich asbestfrei hergestellt, alte Bedeckungen, die noch Asbest im Kunstschiefer enthalten, müssen aber immer noch als Sondermüll von einem Fachunternehmen entsorgt werden, und meist ist das enorm teuer. Ein selbst Enstorgen ist heute aus gesetzlichen Gründen nicht mehr zulässig. Besonders beschädigte, alte Eternitplatten können eine hohe Menge des darin enthaltenen Asbests freisetzen, solange sie unbeschädigt sind, besteht aber meist keine akute Gefährdung. Die Gesundheitsgefahr von Asbest beruht darauf, dass die feinen Fasern unter Umständen in die Lunge gelangen können, und dass der Körper Asbest nicht mehr abbauen kann. Es verbleibt damit im Körper – und das ist gefährlich.

Kunstschiefer kann also eine durchwegs brauchbare Alternative, insbesondere bei der Dacheindeckung sein, die hilft, Kosten zu sparen. Kunststoff Fassaden aus GFK sind dabei nicht jedermanns Sache und passen auch nicht zu jedem Gebäude – die Entscheidung muss aber jeder Hausbesitzer für sich selbst treffen.

Autorin: Johanna Bauer
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