Mögliche Ursachen eingrenzen und ausschließen
Rund um einen Laminatboden gibt es mehrere Verursacher für muffige und andere Gerüche. Die möglichen Ursachen sollten Schritt für Schritt geprüft werden:
Eigengeruch des Materials
Unter den günstigsten Laminatsorten gibt es Produkte, deren Inhaltsstoffe ausdünsten können. CE-Siegel und Herstellergarantie helfen bei der Vermeidung. Wenn ein Laminat direkter und starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, kann sich die Geruchsbildung verstärken. Das Gleiche gilt für Kunststofffolie, die als Dampfsperre verlegt wird.
Beim Akklimatisieren vor dem Verlegen hilft es, das Laminat über Kreuz gestapelt und gut belüftet zu lagern. Nach 24 Stunden in der Verpackung helfen weitere 24 Stunden ausgepackt.
Feuchtigkeit in und unter dem Laminatboden
Wenn Laminat zu nass oder zu oft gewischt wird, läuft Wasser in die Fugen. Bodenfeuchtigkeit im Mauerwerk und verschmutzte Teppichfasern sind Nährgründe für Schimmel und Verrottung.
Haustierurin neutralisieren
Die Ausscheidungen von Hunden und noch stärker Katzen entwickeln bereits in kleinsten Mengen starken Geruch. Es sollte auch an andere Haustiere wie Meerschweinchen, Kaninchen und Ratten gedacht werden.
Klebstoff
Wenn Klebstoff verwendet wird, sollte bei der Auswahl auch ein Geruchstest gemacht werden. Folgende Faktoren reduzieren die mögliche Geruchsentwicklung:
- Keine Lösemittel enthalten
- Wärmebeständigkeit des Leims auch über fünfzig Grad
Pflegemittel
Beim Aufbereiten und Polieren der Oberfläche werden auch Öle und fetthaltige Mittel verwendet. Sie besitzen immer das Risiko, ranzig zu werden, wenn sie nicht rückstandsfrei wieder entfernt werden.
Das geruchsneutrale Ergebnis der Pflege nach der Verlegung entsteht, wenn jegliche dem Wischwasser zugesetzten Mittel in kleinsten Mengen dosiert werden.