Der Altbau riecht unangenehm? So entfernen Sie Gerüche

Von Marlena Breuer | 19. Januar 2021

Unangenehme Gerüche im Altbau können das Wohngefühl erheblich trüben. Ob es die Ausdünstungen aus frisch renovierten Böden sind, oder der hartnäckige Schimmelgeruch – in unserem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie den Altbau-Geruch wirksam bekämpfen und nachhaltig für frische Luft sorgen können.

Wenn das Lüften nicht mehr hilft, sollte die Geruchsquelle ausgemacht werden

AUF EINEN BLICK

Wie entferne ich Gerüche in einem Altbau effektiv?

Um den Geruch in einem Altbau zu entfernen, sollten Sie regelmäßig und gründlich lüften, möglichen Schimmelbefall beseitigen, chemische Ausdünstungen reduzieren und Hausmittel wie getrocknete Orangenschalen oder Kaffeepulver nutzen. Eine gute Durchlüftung und Feuchtigkeitsregulierung sind besonders wichtig.

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Woher kommt der schlechte Geruch?

Wenn Sie einen dauerhaft schlechten Geruch in der Wohnung feststellen, sollten Sie untersuchen, woher er kommt. Er kann folgende Ursachen haben:

schlechte Durchlüftung
Schimmel
Ausdünstungen aus renovierten Böden

Sehr wichtig: Lüften

Frische Luft ist in jedem Haus wichtig, egal, ob Neu- oder Altbau. Wenn nicht richtig und vor allem regelmäßig gelüftet wird, verteilen sich Esssensdüfte aus der Küche, Ausdünstungen von den Schuhen und Jacken im Flur und Gerüche aus dem Schlafzimmer über die ganze Wohnung. Wenn man sich oft zu Hause aufhält, bemerkt man das nicht immer, weil der Geruch gewohnt ist. Gäste allerdings fühlen sich nicht unbedingt wohl.

Schimmel

Schimmel verursacht nicht nur dunkle Flecken an Wänden und Decken, er riecht auch muffig. Stellen Sie also trotz regelmäßigem Lüften einen permanenten Geruch fest, sollten Sie ihm nachgehen. Denn manchmal verbirgt sich Schimmel hinter Schränken an der Außenwand oder unter Deckenverkleidungen, besonders in Bad und Küche, wo eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Gegen Schimmel und den dazugehörigen Geruch hilft, den Altbau richtig zu heizen.

Chemische Ausdünstungen

Chemische Ausdünstungen stammen meist von Renovierungsarbeiten. Frisch verklebtes Laminat muss erst ausdünsten. Auch Spanplatten, die als Träger verarbeitet werden, können Gerüche verbreiten. Ebenso riechen frisch gestrichene Wände. Im Normalfall verschwindet der Geruch, nach einiger Zeit und mit häufigem Lüften. Wurden keine Renovierungen vorgenommen und nicht es trotzdem chemisch, sollten Sie prüfen, ob nicht irgendwo schädliche Holzschutzmittel verwendet wurden. So behandeltes Holz müssen Sie unbedingt sanieren, damit Ihre Gesundheit nicht leidet.

Hausmittel gegen kleinere Malheure

Es gibt diverse Hausmittel, die gegen Gerüche helfen, beispielsweise in einer Raucherwohnung. Sie können Schälchen mit getrockneten Orangenschalen strategisch platzieren und diese regelmäßig austauschen. Ganz verschwindet der Rauchgeruch allerdings nicht. Wenn Ihnen ein Essen total verbrannt ist, hilft es, gründlich zu lüften und alle Oberflächen gründlich zu reinigen. In Abstellkammern ohne Fenster helfen Schälchen mit Kaffeepulver oder Apfelschnitze. Letztere sollten Sie aber regelmäßig entsorgen.

Artikelbild: Rezi Koudelkova/Shutterstock