Diese Werkzeuge eignen sich zum Lasieren
Werfen wir zuerst einen Blick auf die Werkzeuge, die sich zum Lasieren eignen. Jedes von ihnen erzeugt einen etwas anderen Effekt, und durch die Art, wie Sie es benut-zen, können Sie die Wirkung noch einmal variieren. Suchen Sie sich eines oder mehrere der folgenden Objekte aus:
- Pinsel in verschiedenen Größen
- Langflor-Rollen, ebenfalls verschieden groß
- Spezielle Effektroller für Lasuren
- Schwämme mit unterschiedlichen Strukturen
- Lappen zum Verwischen und Tupfen nasser Farbe
- Sprühpistole für durchscheinenden Auftrag
Welche Lasur Techniken lassen sich damit realisieren?
Nun schauen wir, welche Lasur Techniken sich mit den genannten Werkzeugen auf der Wand realisieren lassen. Im Grunde geht es immer um dasselbe: Die Farbe in dünnem Auftrag gleichmäßig zu verteilen und dabei bestimmte Muster zu erzeugen.
Mit dem Effektroller geht das besonders leicht, sein Muster ist bereits in die Rolle ge-prägt. Rollen Sie damit gleichmäßig Ihre Wand, entweder von oben nach unten oder von rechts nach links, immer streifenweise. Bei anderen Werkzeugen können Sie verschiedenste Bewegungen ausführen.
Mit einem Schwamm besteht zum Beispiel die Möglichkeit, die Farbe in Wellenform, in kreuzen oder zackig aufzubringen. Dasselbe gilt für den Lappen, den Sie außerdem noch über die Fläche „wickeln“ können. Tupfen funktioniert mit beiden Werkzeugen.
Das sollten Sie beim Farbauftrag beachten
Verwenden Sie bei Ihrer Lasur Technik keine allzu stark verdünnte Farbe, die womöglich wie Wasser über die Wand läuft und so außer Kontrolle gerät. Lasuren werden immer eher „trocken“ aufgebracht, das heißt mit wenig Wasser / Lösemittel und geringem Materialauftrag.
Nehmen Sie immer nur wenig Farbe auf, die Sie dann auf der Wand verarbeiten. Für Rolle und Pinsel benutzen Sie ein Abstreif-Rost, den Schwamm streifen Sie eventuell am Eimerrand ab, bevor Sie ihn benutzen. Dann klappt es auch mit der herrlich durchscheinenden Lasur!