Welche Farbe soll es sein?
Zuerst überlegen wir uns, welche Farbe die beste für das jeweilige Projekt ist. Eigentlich müsste es „Farben“ heißen, denn zu einer Wandgestaltung mit Lasur gehören immer mindestens zwei Töne: Die Untergrundfarbe und die Lasur.
Oft kommen noch weitere Lasuren hinzu, in abgestuften Tönen, sodass eine besonders überzeugende Tiefenwirkung entsteht. Um ein solches Werk zu vollbringen, muss man kein Künstler sein, Sie brauchen nur etwas Übung auf einer neutralen Fläche.
Nutzen Sie RAL-Farbkarten für eine harmonische Farbzusammenstellung. Beginnen Sie mit dem hellsten Ton und legen Sie immer dunkler werdende Schichten darüber. Die Helligkeitsabweichungen sollten allerdings gering sein, damit die Wand insgesamt nicht zu „finster“ wird.
Tipps und Tricks für eine gelungene Lasur
Nun noch ein paar Tipps und Tricks, damit die Lasur auf Ihrer Wand gelingt. Wir sagen Ihnen im Folgenden, welche Werkzeuge zum Auftragen der Farbe infrage kommen, welche Techniken Sie verwenden können und wie Sie einen schöne Zusatzeffekt erzeugen.
- Werkzeuge: Verwenden Sie zum Aufbringen der Lasur eine langflorige Rolle, eine Effektrolle (17,84€ bei Amazon*), ein Tuch, einen Schwamm oder einen Pinsel. Probieren Sie aus, was Ihnen am besten gefällt.
- Techniken: Auch die Techniken können Sie vorher üben. Wischen Sie die Lasur kreuzweise, in Wellen, diagonal, waagerecht, senkrecht oder was Ihnen sonst noch einfällt. Werden Sie kreativ!
- Zusatzeffekte: Um Ihre Lasur an der Wand zu verschönern, streuen Sie Glitzer in die Farbe ein oder legen einen zartglänzenden Lack über das getrocknete Werk. Sie können auch rahmende Bordüren anbringen, entweder durch Aufkleben oder mittels Schablone.
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