Gestreiftes Linoleum ähnelt Holz
Während langer Zeit waren nur unifarbene und marmorierte Oberflächen aus Linoleum herstellbar. Manche marmorierte Oberflächen vor allem in üblichen Holzfarben wie hell- und dunkelbraun entwickelten eine „holzige“ Optik die allerdings nicht als tatsächliche Holzoptik bezeichnet werden kann.
Seit der Möglichkeit, gestreifte Strukturen in das Linoleum einzubringen, produzieren die Hersteller Mehrschichtparkette mit einer Linoleumnutzschicht. Der geschickte Einsatz der Streifenverläufe kann auf den Nut und Federpaneelen eine holzähnliche Optik verleihen, ohne konkrete Holzarten imitieren zu können. Lediglich die Farbgebungen entsprechen tatsächlichen Holzarten.
„Echte“ Holzoptik besteht aus PVC oder Vinyl
Wenn Linoleum in einer Holzoptik angeboten wird, die beispielsweise Maserungen oder Astlöcher abbilden, handelt es sich um ein Kunststoffprodukt aus Vinyl oder PVC, das mit dem Oberbegriff Linoleum bezeichnet wird. Dieses Klickparkett kommt dem Laminat nahe, das auch einer Kunststoffoberfläche besteht und eine Holzoptik imitiert.
Klickparkett mit Kunststoff- oder Linoleumoberflächen haben den Vorteil, eine niedrige Aufbautiefe, meist zehn Millimeter, zu haben und trotzdem schallschluckende Eigenschaften mitzubringen. Da unterscheidet die Klickböden von Laminat, das oft eine hohe Trittschallentwicklung hat und mit einer Trittschalldämmung versehen werden muss.
Linoleum aus Kunststoff ist sehr günstig
Linoleum in Holzoptik mit Klicktechnik kostet mit einer gestreiften Linoleumnutzschicht ab 15 Euro pro Quadratmeter, mit einer Nutzschicht aus Kunststoff ist der Quadratmeter schon unter fünf Euro erhältlich.