Frische Luft auch in Kellerräumen sicherstellen
Gerade in den meisten Kellerräumen findet ein ausreichender Luftaustausch nur in sehr seltenen Fällen statt, beispielsweise dann, wenn eine Lüftungsanlage für den Keller installiert wurde. Nur durch eine Lüftungsanlage gelangt ausreichend Sauerstoff in die Räume. Außerdem werden nur dann unangenehme Gerüche sowie übermäßige Feuchtigkeit abtransportiert. In neueren Gebäuden, die sehr gut isoliert sind, kann auf natürlichem Wege kein Luftaustausch mehr im ausreichenden Maße stattfinden. Das gilt auch für die Kellerräume, die dann künstlich belüftet werden müssen. Die manuelle Lüftung funktioniert grade im Keller meistens nicht wie gewünscht.
Folgen einer nicht ausreichenden Lüftung in Kellerräumen
Die Folgen einer nicht ausreichende Kellerlüftung können mitunter unangenehme Ausmaße annehmen. Dies gilt besonders dann, wenn gar nicht oder falsch gelüftet wird. Dies kann zu verschiedenen Folgen führen:
- Bildung einer zu hohen Luftfeuchtigkeit in den Kellerräumen
- unangenehme Geruchsbildung (muffige Gerüche)
- bei falscher Lüftung zusätzliche Feuchtigkeit durch abkühlende Außenluft
Möglichkeiten zur Sicherstellung einer ausreichenden Kellerlüftung
Sie haben wie bei einer Wohnraumlüftung verschiedene Möglichkeiten, darunter zentrale oder dezentrale Lüftungsgeräte bzw. Lüftungsanlagen zur Kellerbelüftung. Die dezentralen Systeme bieten den Vorteil, dass sie sich relativ einfach einbauen lassen und eine kontrollierte Belüftung einzelner Kellerräume ermöglichen. Die zentralen Systeme sind wesentlich aufwendiger beim Einbau und kostspieliger, bieten dafür aber eine jederzeit sichergestellte Lüftung aller Räume im Keller und gegebenenfalls eine Wärmerückgewinnung, falls diese Funktion in der Anlage integriert ist.
Warum die manuelle Lüftung der Kellerräume oft nicht funktionieren kann
Meistens wird gelüftet, wenn relativ hohe Außentemperaturen herrschen. Das kann allerdings unangenehme Folgen haben, beispielsweise dann, wenn die warme Luft in den Kellerraum gelangt und die darin enthaltene Luftfeuchtigkeit an den Wänden kondensiert. Die Folge: Die Wände werden feucht oder sogar nass, sehr oft kommt es sogar zu einer Bildung von Schimmelpilzen oder Fäulnis. Wenn die Räume manuell gelüftet werden, dann sollte dies nach Möglichkeit bei einer draußen nur geringen Luftfeuchtigkeit geschehen, beispielsweise nachts oder in den frühen Morgenstunden.