Diese Möglichkeiten zur Lüftung gibt es
Die Entlüftung des Kellers ist sehr wichtig. Denn gerade im Sommer bildet sich sonst Kondenswasser an den Wänden, welches zu Feuchtigkeit und Schimmel führt. Die Entlüftung eines fensterlosen Kellers kann über folgende Möglichkeiten erfolgen:
- Anschluss an die zentrale Lüftungsanlage,
- dezentrale Lüftungsanlage,
- passive Belüftung.
Nur für den Keller werden Sie kaum eine zentrale Lüftungsanlage im ganzen Haus installieren wollen. Ist eine solche aber bereits vorhanden oder in Planung, sollte nach Möglichkeit auch der Keller angeschlossen werden. Denn diese ermöglicht eine sehr effiziente und zuverlässige Entlüftung der Kellerräume.
Kommt dies aus baulichen oder finanziellen Gründen nicht in Frage, kann auch eine einzelne dezentrale Lüftungseinheit im Keller installiert werden. Idealerweise sollte es sich dabei um eine automatische Lüftung handeln. Diese lüftet eigenständig genau dann, wenn Kondenswasserbildung vermieden werden kann. Dazu misst sie die Temperatur im Außen- und Innenbereich und vergleicht diese ständig miteinander. Alternativ kann eine passive Lüftung genutzt werden. Diese muss oberhalb des Erdreichs angebracht werden und lässt Frischluft durch, wenn diese als Wind auftrifft.
Welche Variante ist die beste für mich?
Die zentrale Lüftung ist grundsätzlich vorzuziehen, kann aber sehr teuer sein und kommt nur in Frage, wenn bereits ein Belüftungssystem vorhanden ist. Zusätzlich nehmen die benötigten Rohre manchmal zu viel der Deckenhöhe im Keller weg. Eine dezentrale, automatische Lüftung leistet alternativ sehr gute Dienste und ist meist deutlich günstiger. Eine passive Lüftung kommt nur in sehr trockenen Kellern oder bei sehr begrenztem Budget in Frage. Denn sie ist zwar sehr günstig, bietet aber auch keine allzu guten Lüftungsergebnisse.