Wie sieht die optimale Luftfeuchtigkeit in der Garage aus?
Idealerweise liegt die Luftfeuchtigkeit in der Garage zwischen 50 und 55 Prozent. Damit fällt diese ähnlich hoch aus wie in Wohnräumen. Wie hoch die Luftfeuchtigkeit tatsächlich liegt, lässt sich mit einem sogenannten Hygrometer (11,89€ bei Amazon*) feststellen. Im Winter liegt die Luftfeuchtigkeit in der Regel über dem empfohlenen Wert. Dann kann es zu Problemen mit Feuchtigkeit durch Kondenswasser kommen.
Welche Folgeschäden drohen, wenn nichts gegen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit unternommen wird?
Wenn Sie eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Garage einfach hinnehmen, kann dies zu Schäden sowohl am Gebäude selbst als auch am eingestellten Auto kommen. An der Garage selbst kann es zu Schimmel oder, gerade bei Holzbalkendecken, auch zu Fäulnis kommen. Diese können weitere Gebäudeschäden nach sich ziehen. Am eingestellten Auto kann es vor allem zu Rost und Korrosion kommen.
Was kann gegen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Garage gemacht werden?
Wenn Sie feststellen, dass die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Garage zu hoch ist, sollten Sie also etwas unternehmen. Gegen die Feuchtigkeit helfen vor allem die folgenden Maßnahmen:
- Garage regelmäßig und richtig lüften, mindestens einmal täglich,
- einen Luftentfeuchter aufstellen,
- das Auto vor dem Einfahren im Winter von Schnee und Eis befreien,
- Fehler in der Abdichtung des Daches und der Wände beheben,
- in schweren Fällen die Garage im Winter leicht heizen.
Entsteht Schimmel nur durch eine hohe Luftfeuchtigkeit?
Schimmel in der Garage ist meist Folge zu seltenen Lüftens. Damit unterscheidet sich die Schimmelentstehung in der Garage nur unwesentlich von der in Wohnräumen. Hinzu kann gerade in der Garage aber eine besonders große Feuchtigkeitsbelastung kommen. Diese kann vor allem durch eine defekte Isolierung, fehlende Abdichtung, nasse Autos und eine defekte Dachentwässerung entstehen. Gegen eindringendes Wasser in der Garage sollten Sie daher konsequent vorgehen.
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