Mahagoni lackieren: Das spricht dafür – was dagegen
Lack hat die Eigenschaft, eine hauchdünne Schicht auf der Holzoberfläche zu bilden, die nicht nur Feuchtigkeit und Schmutz fernhält, sondern auch ein Stück weit vor Kratzern schützt. Manche Lacke sind sogar richtig robust, wie zum Beispiel der typische Bootslack.
Einige Lacksorten nehmen es auch sehr gut mit UV-Strahlung auf und schützen Ihr Mahagoni damit effektiv vor dem Nachdunkeln. Leider ist Lack normalerweise alles andere als atmungsaktiv, er sperrt die Oberfläche regelrecht ab und hindert das Naturmaterial am Atmen.
Alternativen zum Lack auf Mahagoni
Wenn es Ihnen wichtig ist, dass Ihr Mahagoni-Holz atmet und eine möglichst natürliche Wirkung ausstrahlt, dann greifen Sie besser zu einem Holzöl oder -wachs. Damit erreichen Sie ebenfalls eine gute Schutzwirkung, jedoch nicht gegen Kratzer.
Da es ist bei Mahagoni aber um ein ziemlich hartes Holz handelt, können Sie sich normalerweise trotz fehlenden Lacks entspannen. Nur mechanisch stark belastete Flächen und Hölzer in Feuchtbereichen sollten unbedingt sorgfältig lackiert werden, der Rest kommt auch mit Öl und Wachs aus.
So können Sie Ihr Mahagoni lackieren
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihr Mahagoni zu lackieren, dann möchten wir Ihnen hier eine kurze Anleitung zur Hand geben. So gelingt Ihr kleines Anstreich-Projekt:
- Säubern Sie die Holzfläche.
- Rauen Sie den Untergrund mit 180er Schleifpapier an.
- Stauben Sie alles sorgfältig wieder ab.
- Streichen Sie das Holz mit einem flachen Pinsel.
- Tragen Sie den Lack zuerst satt auf.
- Verschlichten Sie quer, streichen Sie mit der Maserung
- Streichen Sie zügig und gleichmäßig.
- Befassen Sie sich zuerst mit den Kanten, danach mit der Fläche.
- Lassen Sie Ihr Werk nach Anleitung durchtrocknen.
- Eventuell ist danach ein zweiter Lackauftrag fällig, je nach Ergebnis.
Nun ist Ihr Mahagoni gut geschützt und bereit, viele Jahre mit Ihnen durchs Leben zu gehen. Hoffentlich gefällt Ihnen das Ergebnis auch optisch.