Welcher Stein für die Mauer?
Eine tragende Rolle beim Hausbau spielen Substanz und Aufbau der Mauern: Sie sind nicht nur für Wärme- sondern auch für Schallschutz und damit für den gesamten Wohnkomfort verantwortlich. Auch die anhaltende Qualität und Wertbeständigkeit eines Hauses hängen zum großen Teil von einer soliden Mauer ab. Doch welches Material ist das Richtige?
Es gibt kein alleiniges, „richtiges“ Material: Die Vor- und damit auch die entsprechenden Nachteile eines Materials variieren stark. Porenbeton zum Beispiel bietet eine hervorragende Wärmedämmung, während es beim Schallschutz Einbußen hat. Kalksandstein wiederum bietet guten Schall- und Brandschutz und eine hohe Druckbeständigkeit, während die Wärmedämmung keine besondere Stärke ist.
Eine weitere Alternative sind Ziegelsteine: Sie verbinden Schimmelresistenz mit guter Feuchteregulierung und guten Schall- wie Wärmedämmwerten, sind allerdings bruchanfällig bei Bohrungen, was den Einsatz von speziellen Dübeln erfordert. Entscheiden Sie sich für Leichtbausteine, haben Sie eine gute Dämmung bei Schall und Wärme, müssen allerdings in weitere Schichten zugunsten der Witterungsbeständigkeit investieren.
Und das Dach?
Auch beim Dach gibt es eine Auswahl an Materialien, die sich sowohl in der Optik als auch bei resultierenden Wohneigenschaften unterscheiden. So gibt es neben den traditionellen Werkstoffen wie Schiefer oder Dachziegeln auch modernere Dacheindeckungen aus Aluminium oder Kunststoff, die sich durch eine hohe Langlebigkeit auszeichnen.
Bei der Wahl der Dacheindeckung sind Sie in vielen Fällen jedoch auf die Optik beschränkt, die andere Häuser in Ihrer Umgebung aufweisen. Aber auch bei den Materialien selbst gibt es gravierende, qualitative Unterschiede: Kaufen Sie die benötigten Materialien bei Anbietern, mit denen schon viele gute Erfahrungen gemacht wurden.
Andere Materialien
Da ein Haus nicht nur aus Dach und Mauer besteht, gibt es noch mehr Komponenten, um die Sie sich kümmern müssen. Denn gute Materialqualität ist überall notwendig, um lang anhaltenden Wohnkomfort und eine hohe Wertbeständigkeit zu sichern.
Besonders die Art der Dämmung spielt eine große Rolle: Sie sichert nicht nur einen hohen Wohnkomfort, sondern sorgt auch für eine gute Energiespeicherung und damit geringere Heizkosten. Auch hier besteht eine große Auswahl verschiedener Dämmstoffe, wie zum Beispiel Holzfaserplatten oder Styropor. Informieren Sie sich über individuelle Vor- und Nachteile einzelner Stoffe, um Ihren Favoriten zu finden.
Ebenfalls von hoher Bedeutung sind Türen und Fenster: Hochwertiges Material sorgt für verbesserte Wohneigenschaften und schafft einen geringen Energieverbrauch. Sie sehen also: Von den Werkstoffen eines Hauses hängen zahlreiche Faktoren ab, die Kosten und Wohnsituation beeinflussen. Doch nicht nur die Qualität, sondern auch der Preis spielt beim Hausbau eine tragende Rolle.
Wie kann man Geld sparen?
Erstellen Sie im Voraus einen klaren Plan über die benötigten Materialien und legen Sie die maximalen Kosten zumindestens ungefähr fest. Neben dem Preisvergleich, der im Internet ein Kinderspiel ist, können Sie so dafür sorgen, die Kosten einzugrenzen. Sie sollten aber niemals auf Qualität verzichten, wenn sich dadurch nur geringfügige Beträge einsparen lassen.
Mehr zur Kosteneinsparung bei Massivhäusern erfahren Sie in diesem Artikel.