Metallbügelsäge
Bei einer Metallbügelsäge kann man das Sägeblatt in der Regel austauschen, wenn es stumpf geworden ist. Das ist relativ einfach zu bewerkstelligen.
Probleme bereitet oft nur die korrekte Richtung beim Einlegen, da Sägeblätter an beiden Enden völlig gleich aussehen. Dafür gibt es eine einfache Grundregel:
Sägezähne müssen bei europäischen Sägen immer weg vom Griff zeigen.
Das gilt aber nur für Metallbügelsägen!!!
Bei PUK-Sägen ist das genau umgekehrt – diese Sägen arbeiten auf Zug. Dort muss man ein Sägeblatt also genau andersherum einspannen.
Erklärung
Bei uns wird grundsätzlich auf Stoß gesägt, das heißt, wenn wir die Säge vorwärts schieben, wird Material abgetragen. Beim Zurückziehen gleitet die Säge nur durch das Material, trägt dabei aber kein Material ab.
Einige Sägen, wie etwa der Fuchsschwanz können auf Zug und Druck arbeiten (nicht alle Fuchsschwänze, aber einige).
PUK-Sägen sind dagegen nur für schnelles Arbeiten und vor allem für vertikales Sägen und besonders feine Schnitte gemacht – die meisten ungeübten Menschen arbeiten mit einer Säge auf Zug leichter. Mehr schafft man aber grundsätzlich mit einer auf Stoß eingestellten Säge.
Test
Im Grunde lässt sich das leicht testen – man sieht recht schnell, bei welchen Bewegungen die Säge in Holz Späne erzeugt, und bei welcher Bewegung nicht. Daraus kann man einfach schließen, ob das Sägeblatt auf Zug oder auf Stoß eingestellt ist.
Wechsel der Sägeblätter
Das Wechseln der Sägeblätter bei der PUK-Säge ist ebemso wie bei der Metallbügelsäge sehr einfach. Es muss lediglich die Befestigung gelöst werden, dann kann man das alte Sägeblatt herausnehmen und gegen ein neues austauschen. Danach wieder die Befestigungen festziehen.