Mit einem angenehmen Geruch nach Wahl verjagen
Motten lieben textile Stoffe aller Art und legen ihre Eier überall auf sie, wo sie welche antreffen. Das kann auch schon im Bekleidungsgeschäft, auf dem Flohmarkt oder beim Teppichhändler der Fall sein. Seltener kommt es vor, dass die erwachsenen Insekten einfliegen, kann aber auch vorkommen.
Ähnlich wie Lebensmittelmotten ist der Geruchssinn ihr prägendes Merkmal. Mehrere Hausmittel, um sie zu verjagen, bedienen sich dieser Eigenschaft. Die in früheren Zeiten weit verbreitete Mottenkugel hat auch Menschen zu sehr gestunken. Mittlerweile sind folgende angenehmere Gerüche als Hausmittel bekannt:
- Druckerschwärze in Zeitungspapier (Kleidungsstücke einwickeln)
- Lavendel (getrocknet im Säckchen oder als Duftöl)
- Majoran (getrocknet im Säckchen)
- Oregano (getrocknet im Säckchen)
- Parfüm (zerstäubtes Eau de Toilette)
- Parfümierte Seife (zwischen die Kleidung gelegt)
- Thymian (getrocknet im Säckchen oder als Duftöl)
- Zedernholz (getrocknet im Säckchen oder als Duftöl)
Das Problem mit den Eiern
Bereits gelegte Eier lassen sich natürlich nicht von Gerüchen verjagen oder vertreiben. Folgende Methoden lassen sie absterben oder verschwinden:
Einfrieren
Wenn Textilien heiße Wäsche nicht vertragen (Seide, Wolle), können sie ein paar Tage eingefroren werden, um die Eier abzutöten. Anschließend sollte kalt ausgewaschen oder chemisch gereinigt werden
Heiß waschen und trocknen
Die Eier sterben ab sechzig Grad Celsius ab. Auch die Wärme in Wäschetrockner reicht aus, sofern es sich nicht um Wärmepumpentrockner handelt. Sperrige Textilien wie Teppiche können gründlich abgeföhnt werden.
Schlupfwespen aussetzen
Eier von Schlupfwespen lassen sich auf kleinen Pappkärtchen kaufen. Diese werden im Schrank platziert. Die geschlüpften Wespen fressen alle Eier und Motten restlos auf. Wenn es nichts mehr zu holen gibt, verschwinden sie von selber. Schlupfwespen sind vollkommen harmlos und können nicht stechen.