Die passenden Lösemittel, um ein Ölfass zu reinigen
Zunächst einmal benötigen Sie ein Lösemittel, das Öl anlöst. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Benzin, Diesel, Nitroverdünnung oder einen Bremsenreiniger handeln. Wichtig ist, dass Sie an eines denken:
Diese Lösemittel und das Öl sind brandgefährlich! Rauchen Sie während dieser Arbeit nicht und achten Sie darauf, dass sich keine anderen Feuerquellen in der Nähe befinden. Schützen Sie sich auch vor den Dämpfen, führen Sie Ihre Arbeit im Außenbereich durch.
Und außerdem: Entsorgen Sie Ihre Abfälle über den Sondermüll, denn weder das Öl noch das Lösemittel gehört in den normalen Hausmüll. Das erscheint zwar alles ein wenig umständlich, hilft aber Ihrer Gesundheit und der Umwelt.
Wie funktioniert die Reinigung genau?
Wenn Sie Ihr Ölfass öffnen können, gestaltet sich das Reinigen des Ölfasses besonders leicht. Wischen Sie es einfach (mit Handschuhen!) mit Ihrem Lösemittel aus, am besten mehrmals. Danach trocken nachreinigen und fertig.
Sie können das Lösemittel auch ins Ölfass einfüllen, den Deckel schließen und den Behälter hin- und herrollen, um die Ölreste zu lösen. Dies funktioniert auch dann, wenn Sie nur einen kleinen Ausguss zur Verfügung haben.
Einige Experten empfehlen, das Ölfass zum Abschluss mit Druckluft zu reinigen. Danach haben sich die meisten Rückstände gelöst und Sie können Ihr Ölfass weiterverwarten. Aber Achtung: Lebensmittelecht wird es damit nicht!
Ölfass reinigen – muss das überhaupt sein?
Vielleicht ist es aber gar nicht so sehr nötig, wie Sie meinen, dass Sie Ihr Ölfass vor der Weiternutzung reinigen. Wenn Sie es ohnehin fest verschließen möchten, dann gelangen keine Dämpfe oder Verschmutzungen hinaus. Zum Beschweren können Sie Sand hineinschütten, schon steht das neue Möbelstück »bombenfest«.