Schutzwanne aus Farbe
Schon geringste Mengen ausgelaufenen Heizöls verseuchen viele Liter Grund- und Trinkwasser. Damit das im Falle eines Falles möglichst nicht passieren kann, befindet sich unter den doppelwandigen Tanks eine Auffangwanne. Sie besteht aus drei Schichten Spezialfarbe, die resistent gegen Heizöl und alkalische Substanzen ist. Außerdem darf sie nicht durch Scheuern verletzbar sein.
Geeignete Farben haben eine Zulassung durch die Bauaufsicht und das entsprechende Siegel. Alte Voranstriche müssen gründlich bearbeitet werden und einen haftenden und haltbaren Untergrund bilden. In den meisten Fällen hilft das Abbürsten der Wände mit einer Stahlbürste.
Drei Schichten mit farblicher Absetzung
Im Handel werden geeignete Farben als Ölstopp- und Tankraumfarbe oder als Heizölsperre angeboten. Sie müssen als Film bildende Beschichtungen funktionieren und dürfen keine Haarrisse ermöglichen. Beim Auftrag der drei Schichten werden die oberen Ränder abgesetzt, um die Schichten ohne mechanische Entfernung durch Kratzen zu erkennen.
1. Grundfarbschicht auftragen und nach Herstellerangabe trocknen lassen
2. Etwa einen Zentimeter am oberen Rand abkleben und zweite Schicht auftragen
3. Wiederum einen Zentimeter abkleben und die letzte Deckschicht aufstreichen
Zwischentrocknungszeiten sind von dem jeweiligen Hersteller auf dem Produkt angegeben, betragen allerdings nie unter 24 Stunden.
Die Farbtöne der Farben sind dem Gesetzgeber und Prüfer egal, solange sie einen Kontrast bilden. Die erste und dritte Schicht können gleichfarbig sein oder drei unterschiedliche Farbtöne verwendet werden.
Bis zur vollen Belastbarkeit der frisch gestrichenen Stellen können bis zu sieben Tagen vergehen. Das sollte auch bei er Terminierung des Prüfers bedacht werden. Während der Verarbeitung und des Trocknens sollten Temperaturen von unter fünf Grad Celsius nicht unterschritten werden.