Bei Estrichoberflächen ist eine Versiegelung dringend anzuraten
Aus diesem Grund ist das Streichen mit Zementfarbe allein keine besonders gute Lösung. Besser ist hier, die Beschichtung – am besten mit Epoxidharz-Produkten – und die Farbgebung des Bodens praktisch in einem zu machen. Die meisten Epoxidharz-Beschichtungen als Versiegelung kann man auch selbst problemlos aufbringen. Der Boden ist danach sowohl gegen auslaufende Flüssigkeiten als auch gegen mechanische Beschädigungen dauerhaft geschützt, außerdem trittsicher und besonders abriebfest. Den Boden zuvor zu schleifen, oder zumindest beim Einbau besonders zu glätten, bietet sich durchaus an, um eine schönere Optik zu erhalten. Und die meisten Versiegelungen gibt es eben auch in unterschiedlichen Farben. Hier werden dann also praktisch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Für einen Anstrich nur geeignete Farben verwenden
Man kann – allein schon aus Kostengründen – aber statt der Epoxidharz-Versiegelung natürlich auch einen Anstrich mit spezieller Farbe durchführen. Wichtig ist hier, zuvor in jedem Fall auch eine geeignete Grundierung aufzutragen, um den Bodenstaub zu binden. Schleifen des Bodens macht auch hier die Oberfläche schöner. Um es ganz billig zu haben, kann man durchaus auch ganz normale „Flüssigkunststoff“-Farbe aus dem Baumarkt verwenden, die ist allerdings in der Regeln nicht besonders abriebfest, und muss deshalb gegebenenfalls öfters erneuert werden. Spezielle Farben sind zwar etwas teurer, halten aber dafür besser und deutlich länger. Wichtig ist aber, dass durch das Streichen allein kein Schutz des Bodens gegen Beschädigungen und kein Schutz vor eventuell auslaufenden Flüssigkeiten besteht.