Was bedeutet „wasserdurchlässig“ beim Bodenbelag?
Ein wasserdurchlässiger Bodenbelag versiegelt die Fläche im Outdoor-Bereich nicht, sondern lässt Regenwasser, Nässe und geschmolzenen Schnee einfach versickern. Das kann aus unterschiedlichen Gründen notwendig sein – man denke an umweltfreundliche Aspekte und reduzierte Abwasserkosten.
In Deutschland ist es sogar vorgeschrieben, dass kein gesamtes Grundstück versiegelt werden darf, sodass wasserdurchlässige Bereiche zwingend erforderlich sind. Im Gegensatz zu diesen Belägen kann auch eine Drainage eingesetzt werden, deren Ableitung allerdings bezahlt werden muss.
Wofür werden wasserdurchlässige Outdoor-Beläge verwendet?
Wasserdurchlässige Bodenbeläge verhindern Staunässe und Pfützen, sodass sie praktisch überall rund um das Haus zu finden sein können. Übliche Anwendungsgebiete sind der Balkon, die Terrasse, die Einfahrt oder der Untergrund für das Carport. Auch Gartenwege und andere Verkehrsflächen können in diese Kategorie zählen. Gleiches gilt für den Bereich rund um den Pool.
Welche Vor- und Nachteile haben die wasserdurchlässigen Beläge?
Bei der Auswahl der wasserdurchlässigen Bodenbeläge im Outdoor-Bereich haben Sie die Qual der Wahl. Beliebt sind vor allem Ökopflaster und Rasengittersteine, die für eine Befestigung von Wegen und Einfahrten sorgen. Im Gegensatz zu Kies und Splitt sind sie belastbarer und stellen eine gute Basis für Gartenmöbel, Fahrzeuge und Co. dar.
Für den Balkon werden gerne Kunstrasenteppich bzw. Balkonteppich eingesetzt, da diese Materialien für eine wohnliche Atmosphäre sorgen können. WPC und Klickfliesen sind besonders robust, strapazierfähig und abriebfest, aber auch teurer.
Welche Eigenschaften sollten Outdoor-Beläge haben?
Apropos Materialeigenschaften – wer sich für einen Outdoor-Bodenbelag mit versickerungsfähigen Eigenschaften entscheidet, sollte weitere wichtige Merkmale im Auge behalten. So muss der Belag witterungsfest und beständig sein, damit Wind und Wetter nicht so schnell Spuren hinterlassen.
Insbesondere in viel begangenen Bereichen sollten Sie auf einen rutschfesten Fußboden achten, wofür raue Oberflächen und sogar Noppen infrage kommen. Auf dem Balkon muss das Kunstgras möglichst lichtbeständig sein, um nicht unter der Sonneneinstrahlung zu leiden. Das gilt auch für die Klickfliese oder Terrassendiele.