Grundlegende Sauberkeit
Um üblichen Haushaltsstaub vom Parkettboden zu entfernen, ist ein Staubsauger das praktischste Werkzeug. Sie müssen darauf achten, das sich keine kratzfähigen Gegenstände wie Steinchen oder Kleinspielzeuge auf dem Parkettboden befinden, die durch die Saugdüse mitgezogen werden können. Daher machen Sie vor dem Saugen unter Schränken oder an anderen versteckten Stellen eine Sichtprüfung, bevor sie mit dem Saugen beginnen.
Während lackiertes Parkett häufiger mit nebelfeuchtem Reinigungsgerät wie Wischmopp oder Putzlappen gereinigt werden kann, sollte bei geölten oder gewachsten Böden nur trocken gewischt werden. Stehendes Wasser oder Pfützen dürfen auch auf Parkettlack nicht entstehen und müssen sofort abgetrocknet werden. Bei jedem dritten bis vierten Mal Wischen kann dem Wasser ein Spezialreinigungsmittel für Parkettböden beigefügt werden, ansonsten reicht klares lauwarmes Wasser. Normale Reinigungsmittel enthalten meist zu aggressive Zusatzstoffe, die Versiegelung und Holz schaden können.
Fleckenentfernung und partielle Reinigung
Wenn Sie eine einzelne Verunreinigung auf Ihrem Parkett entfernen müssen, gehen Sie vorsichtig vor. Bei lackiertem Parkett sind, intakte Versiegelung vorausgesetzt, Wasserschäden von oben kein Problem. Dringt Feuchtigkeit in die Fugen oder anderweitig durch die Versiegelung, müssen sie nach dem Abwischen versuchen, die größtmögliche Feuchtigkeit mit einem Tuch, Papier oder ähnlichem aufzunehmen. Ein haushaltsüblicher Fön kann bei der schnellen Verdunstung helfen. Schmutz im Holz ist nur durch komplettes Abschleifen des Parkettbodens entfernbar.
Bei geölten oder gewachsten Oberflächen können Sie partiell Flecken oder Flüssigkeitsränder herausschleifen und mit Öl oder Wachs Nachbearbeiten. Je nach Schwere der Verschmutzung ist auch ein Verwischen und gleichmäßiges Verteilen der Verunreinigung möglich, die danach in der natürlichen Maserung und Zeichnung des Parkettbodens optisch nahezu verschwindet.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Reinigungsseife
- Reinigungsöl
- Ölpaste
- Lauwarmes Wasser
- Flüssighartwachs
- Weicher Besen
- Staubsauger mir Bürstenaufsatz
- Wischmopp
- Staubfeudel
- Baumwolllappen
- Eimer
- Keine Mikrofaserprodukte
1. Fegen, Feudeln und Saugen
Die Entfernung von normalem Hausstaub kann mit weichen und trocknen Reinigungsgeräten problemlos durchgeführt werden. Regelmäßiges Abfegen des Parkettbodens und das Absaugen entfernen einen Großteil des Staubs. Auch ein trockner Baumwoll-Wischmopp erfüllt diesen Zweck.
2. Feucht aufwischen
Wenn auf dem Parkettboden einzelne anhaftende Verunreinigungen wie verschüttete Flüssigkeit oder Fettrückstände entfernt werden müssen, empfiehlt sich das partielle Aufwischen mit einem nebelfeuchten Lappen. Großflächiges Wischen reicht alle zwei Wochen und als Faustregel sollte gelten, das jeder vermeidbare Kontakt zwischen Parkettboden und Wasser vermieden werden sollte.
3. Wischen mit Putzmittel
Bei einem durchschnittlich beanspruchten Parkettboden sollte das monatlich einmalige Wischen mit der Zugabe eines Spezialreinigungsmittel ausreichen. Nutzen Sie nur ausgewiesene Parkett-Reinigungsmittel (26,90€ bei Amazon*), da diese sicher keine chemischen Inhaltstoffe besitzen, die Ihrem Parkettboden oder dessen Versiegelung schaden können.
4. Intervalle niedrig halten
Wer einen Parkettboden sein eigen nennt, sollte durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen und vorausschauende Rücksichtnahme die Reinigungsintervalle möglichst selten werden lassen. Jede Reinigung ist Stress für einen Parkettboden und durch kleine sinnvolle Maßnahmen ist die Verschmutzung niedrig zu halten. Dazu gehört, keine Flüssigkeit enthaltenden Gefäße auf den Boden zu stellen, das Holz nicht mit Straßenschuhen betreten und an gefährdeten Stellen mit Teppichen, Läufern oder Matten den Parkettboden zu schützen.
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