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Themenbereich: Fugensand

Pflaster niemals ohne Fugensand oder anderer Verfüllung rütteln

pflaster-ruetteln-ohne-fugensand
Pflaster darf niemals ohne Fugensand gerüttelt werden Foto: Elena Sherengovskaya/Shutterstock

Pflaster niemals ohne Fugensand oder anderer Verfüllung rütteln

Eine relativ sichere Methode, sich eine frisch gepflasterte Fläche zu zerstören, besteht im Rütteln ohne Fugensand oder einem anderen Fugenfüllmaterial. Pflaster ohne stabilisiert beziehungsweise verfüllte Fugen brechen, stoßen aneinander, wandern und überleben die Krafteinwirkung nur in Einzelfällen.

Was passiert beim Abrütteln mit den Pflastersteinen?

Abrütteln oder rütteln dient der Verdichtung von losem Material. Untergründe aus Kies, Splitt und Sand (Erdreich) werden durch gleichmäßiges „stampfen“ zusammengedrückt. Luft und andere zufällige Hohlraumeinschlüsse reduzieren sich. Das gleiche Prinzip wirkt bei Rütteln von Pflaster.

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Werden Pflaster gerüttelt, wirkt die Kraft der Rüttelplatte (449,00 € bei Amazon*) auf drei Arten:

1. Die Pflastersteine werden tiefer ins Pflasterbett gedrückt
2. Der Untergrund wird indirekt erneut verdichtet
3. Die Fugenfüllungen werden zwischen den Steinen komprimiert

Wie wirkt Rüttelkraft auf die Fugenfüllungen?

Eigengewicht mit Rütteln üben eine stark drückende Kraft von oben und partiell seitlich aus. Wenn gerüttelt wird, schieben sich die Pflastersteinkanten gegeneinander und pressen den Fugensand zusammen.

Gleichzeitig drückt sich der Pflasterstein tiefer ins Bett, was zu einer Differenz der Fugentiefe bis zu zehn Millimeter führt. Der Fugensand „rieselt“ parallel mit und füllt die anwachsende Fugentiefe.

Im Normalfall werden gebrochene Fugenfüllstoffe (Brechsand) verfüllt. Die Brechkanten der Körner verkeilen sich ineinander. Beim Rütteln wird Verkeilen intensiviert und lockere Verkantungen gefestigt.

Werden verschiedene Fliesen und Fugenfüllungen gleich gerüttelt?

Rütteln ist eine sehr prozessorientierte Tätigkeit. Eingeschlämmter Fugensand reagiert anders auf die Krafteinwirkung als Fugensplitt und eingekehrter Fugensand.

Die Verdichtungspotenziale hängen auch von der Körnungsgröße beziehungsweise der Mischung ab. Je kleiner die Körnung ausfällt und je geringer die Bandbreite der Korngrößen sind, desto schneller stellt sich der erwünschte Verdichtungseffekt ein.

Manche empfindliche Pflasteroberflächen sollten nie ohne Gummimatte angerüttelt werden. Eine Schutzmatte ist immer empfehlenswert, da auch eigentlich unempfindliche Betonsteine durch Steinbröckchen schnell Riefen bekommen können.

Muss die Pflasterfläche an den Rändern geschützt werden?

Ja, sowohl der Untergrund als auch die Fugenfüllungen suchen sich bei Krafteinwirkung den Weg des geringsten Widerstands. Beim Abrütteln wandern seitlich ab, wenn sie nicht mechanisch durch Randbegrenzungen eingefasst werden.

Rüttler wiegen bis 130 Kilogramm auf Pflasterdicken bis sechzig Millimeter, 170 bis 200 Kilogramm bei Steindicken von achtzig Millimetern und 200 bis 600 Kilogramm bei dickeren Pflastern. Dabei entstehen Krafteinwirkungen bis zu 60.000 Newton.

Tipp: Rütteln Sie immer von den Außenbereichen und Rändern der Pflasterfläche zur Mitte hin. Mäanderndes Vorgehen hat sich bewährt. Die Fugen müssen vor dem Rütteln zu mindestens der Hälfte ihrer Tiefe mit Fugenfüllmaterial gefüllt sein. Versuchen Sie, die Krafteinwirkung möglichst gleichmäßig (Dauer, Geschwindigkeit, Richtung) zu verteilen.

Autor: Stephan Reporteur

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Artikelbild: Elena Sherengovskaya/Shutterstock
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