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Fugenmörtel

Fugensand oder Fugenmörtel: Welches Material passt?

Von Christian Schideck | 30. Oktober 2024
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Christian Schideck
Christian Schideck


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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Christian Schideck, “Fugensand oder Fugenmörtel: Welches Material passt?”, Hausjournal.net, 30.10.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 12.05.2025, https://www.hausjournal.net/fugensand-oder-fugenmoertel

Die Wahl des richtigen Fugenmaterials für Pflasterflächen stellt Gartenbesitzer oft vor eine Herausforderung. Dieser Artikel beleuchtet die Eigenschaften von Fugenmörtel und Fugensand und liefert Entscheidungshilfen für unterschiedliche Anforderungen.

fugensand-oder-fugenmoertel
Fugenmörtel macht die Fugen wasserundurchlässig

Feste Verfugung oder lose Verfugung – Die Eigenschaften im Vergleich

Für die Entscheidung zwischen einer festen Verfugung mit Mörtel und einer losen Verfugung mit Sand ist es wichtig, die spezifischen Eigenschaften beider Materialien zu verstehen.

Feste Verfugung mit Fugenmörtel:

Fugenmörtel wird mehrheitlich bei stark beanspruchten Flächen verwendet, um eine stabile und dauerhafte Verbindung zwischen den Pflastersteinen zu gewährleisten.

Eigenschaften:

Stabilität: Bietet eine besonders feste Verbindung, die Verschieben oder Verrutschen der Pflastersteine verhindert.

Langlebigkeit: Resistent gegen Regen und somit nachhaltiger, da der Mörtel nicht ausgespült wird.

Pflegeleicht: Unkraut und Ameisen haben kaum eine Chance, sich einzunisten.

Nachteile:

Kosten: Meist teurer als Fugensand.

Verarbeitung: Erfordert Sorgfalt und Aufwand beim Anmischen und Einbringen.

Wasserdurchlässigkeit: Oft nicht durchlässig für Regenwasser, was alternative Entwässerungslösungen erfordert.

Spannungsempfindlich: Kann bei Temperaturschwankungen Risse entwickeln.

Lose Verfugung mit Fugensand:

Fugensand eignet sich gut für Flächen, die weniger stark beansprucht werden, und bietet eine flexibel anwendbare Lösung.

Eigenschaften:

Einfache Anwendung: Kann direkt nach dem Auftragen und Einfegen verwendet werden.

Wasserdurchlässigkeit: Erlaubt Regenwasser gut abzufließen, was Versickerungsproblemen vorbeugen kann.

Flexibilität: Passt sich leichter an leichte Bewegungen und Setzungen des Pflasterbelags an.

Kosteneffizienz: In der Regel günstiger als Fugenmörtel.

Nachteile:

Stabilität: Bietet weniger Belastbarkeit und Stabilität, daher nicht für stark frequentierte Flächen geeignet.

Unterhaltsaufwand: Erfordert regelmäßiges Nachfüllen, da der Sand durch Wind und Regen abgetragen wird.

Unkrautwachstum: Bereitet einen weniger effektiven Schutz gegen Unkraut und Insekten wie Ameisen.

Je nach Projektanforderungen und Klima können Sie beide Materialien kombinieren, um die jeweiligen Vorteile optimal zu nutzen. Richten Sie Ihre Entscheidung danach, wie stark die Fläche beansprucht wird und welche Wartungsintensität für Sie tragbar ist.

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Welches Material ist das richtige für mein Projekt?

Die Wahl des passenden Fugenmaterials hängt von der Nutzung der Fläche und den spezifischen Anforderungen ab. Dabei spielen die Beanspruchung der Fläche, der Pflegeaufwand sowie optische und ökologische Kriterien eine wichtige Rolle.

Hier sind einige Kriterien, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können:

Beanspruchung der Fläche

Überlegen Sie, wie stark die Pflasterfläche genutzt wird:

  • Hohe Belastung: Wenn Ihre Fläche oft und stark belastet wird, wie zum Beispiel bei Einfahrten oder Parkplätzen, sollten Sie Fugenmörtel in Betracht ziehen. Dieser bietet eine hohe Stabilität und Langlebigkeit.
  • Geringe Belastung: Für weniger frequentierte Bereiche wie Gartenwege oder Terrassen kann Fugensand ausreichen.

Pflegeaufwand

Die Regelmäßigkeit der Wartung und Pflege kann ebenfalls Ihre Entscheidung beeinflussen:

  • Wartungsarm: Fugenmörtel neigt weniger dazu, durch Regen ausgespült zu werden und hemmt das Unkrautwachstum, was den Pflegeaufwand reduziert.
  • Regelmäßige Pflege: Fugensand ist einfacher in der Anwendung, muss jedoch häufiger nachgefüllt werden.

Ökologische Aspekte

Überlegen Sie, wie wichtig Ihnen die Wasserdurchlässigkeit und Umweltschonung sind:

  • Wasserdurchlässigkeit: Wenn die Versickerung von Wasser wichtig ist, wie in Bereichen mit Versickerungsproblemen, ist Fugensand die bessere Wahl.
  • Umweltschutz: Achten Sie auf unkrauthemmende Produkte, die umweltschonend sind, besonders wenn Sie einen naturnahen Garten betreiben.

Optik und Materialität

Der ästhetische Eindruck und die Materialkombination sind weitere wichtige Faktoren:

  • Optik: Für eine moderne und saubere Optik empfiehlt sich Fugenmörtel, der die Steine stabil hält und die Fugen auch nach Jahren in einem guten Zustand erhalten kann.
  • Fugenbreite und Fugenfarbe: Denken Sie daran, dass sowohl Fugensand als auch Fugenmörtel in verschiedenen Farben und Körnungen erhältlich sind, die zur ästhetischen Gestaltung Ihrer Pflasterung beitragen.

Besondere Anforderungen an das Fugenmaterial

Für die Auswahl des geeigneten Fugenmaterials sollten Sie einige spezielle Anforderungen berücksichtigen, die über die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Sand und Mörtel hinausgehen. Diese Anforderungen können den langfristigen Erfolg und die Ästhetik Ihrer Pflasterarbeiten maßgeblich beeinflussen.

Belastbarkeit und Witterungsbeständigkeit:

In Bereichen mit intensiver Nutzung, wie öffentlichen Plätzen oder Einfahrten, müssen Fugenmaterialien extrem belastbar und witterungsbeständig sein. Aushärtende Fugenmörtel sind hier oft die bessere Wahl, da sie eine starke und dauerhafte Verbindung zwischen den Pflastersteinen sicherstellen. Dabei sollte das Material auch frost- und UV-beständig sein, um Temperaturschwankungen und Sonneneinstrahlung standzuhalten.

Filterstabilität:

Die Kornabstufung der Fugenmaterialien spielt eine wichtige Rolle, besonders bei der Verwendung von Sanden. Ein Größtkorn von mindestens 4 mm wird empfohlen, damit das Fugenmaterial filterstabil bleibt und nicht durch das darunterliegende Bettungsmaterial ausgespült wird.

Feinkornanteil:

Ein reduzierter Feinkornanteil, idealerweise unter 9 %, ist besonders bei hochwertigen Pflasteroberflächen von Bedeutung. Gewaschene oder entfüllerte Sande sind empfehlenswert, um Verschmutzungen und Verfärbungen der Platten zu vermeiden. Insbesondere bei hellen Steinen sollten farblich passende und nicht färbende Materialien gewählt werden.

Handhabung und Aushärtung:

Das Einbringen des Fugenmaterials muss kontinuierlich erfolgen und die Fugen sollten vollständig gefüllt sein. Fugenmörtel muss schnell und zügig verarbeitet werden, da er mit Sauerstoff reagiert und daher rasch eingebracht und verdichtet werden muss. Achten Sie zudem darauf, überschüssiges Material nach der Verfugung umgehend zu entfernen, um ein sauberes Endergebnis zu erzielen.

Schutz und Nachbehandlung:

Nach dem Verfugen ist es essentiell, die Fläche vor äußeren Einflüssen wie starkem Regen oder intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen, bis das Material vollständig ausgehärtet ist. Eine regelmäßige Nachbehandlung und das Nachfüllen der Fugen sind notwendig, um die Langlebigkeit der Pflasterfläche zu gewährleisten.

Indem Sie diese spezifischen Anforderungen berücksichtigen, stellen Sie sicher, dass Ihre Fugen sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind und die widerstandsfähige Struktur Ihrer Außenanlagen erhalten bleibt.

Artikelbild: Sidorov_Ruslan/Shutterstock

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