Diese Voraussetzungen sollte Ihre Garage erfüllen
Am wichtigsten ist, baulich betrachtet, das Dach der Garage. Es sollte die folgenden Bedingungen erfüllen:
- ausreichende Tragkraft,
- mindestens 20 Quadratmeter freie Fläche,
- im Idealfall eine Neigung von etwa 30 Grad,
- optimalerweise eine Ausrichtung nach Süden,
- keinen Schattenwurf durch umstehende Bäume oder ähnliches.
Zwar muss nicht jede dieser Bedingungen erfüllt sein, um Solarenergie auf dem Dach zu ermöglichen – der volle Ertrag ist aber nur unter diesen Bedingungen möglich. Die Dachform hingegen spielt eine weniger große Rolle, als viele Garagenbesitzer denken. So lassen sich Solarmodule auch auf einem Flachdach installieren. Dazu müssen Sie lediglich mit speziellen Halterungen im 30-Grad-Winkel aufgestellt und besser gegen Wind geschützt werden.
Welche Möglichkeiten gibt es, Photovoltaik mit Speicher auf der Garage fördern zu lassen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich bei der Anschaffung einer Solaranlage für die Garage finanziell unterstützen zu lassen. Die wichtigsten für Anlagen mit Speicher sind die folgenden:
- Fördergelder von Staat oder Bundesländern,
- Zuschüsse oder andere Förderprogramme der einzelnen Städte und Stadtteile,
- zinsgünstige Finanzierung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau,
- steuerliche Vorteile in Form des Investitionsabzugsbetrages, welchen Sie beim örtlichen Finanzamt beantragen.
Photovoltaik auf der Garage: Benötige ich einen Speicher?
Ein Speicher ist dann praktisch, wenn Sie regelmäßig mehr Energie erzeugen, als Sie verbrauchen – was im Sommer durchaus der Fall ist. Der Speicher ermöglicht es, den Überschuss später zu nutzen. Sie brauchen ihn also nicht, er kann sich aber lohnen – wenn Sie zuvor gut rechnen. Zusätzlich zu den Investitionskosten für den physischen Speicher kommen Kosten für das Speichern auf Sie zu, welche nicht höher ausfallen sollten, als der Preis für dieselbe Menge Strom aus dem öffentlichen Stromnetz.
Eine Alternative zum physischen Stromspeicher ist der virtuelle Stromspeicher, auch Cloud genannt. Dabei speisen Sie Ihren Solarstrom in die Cloud ein, wo er von anderen verbraucht werden kann. Wenn Sie dann selbst auf Strom angewiesen sind, ziehen Sie diesen wieder aus der Cloud – eine Art Tauschgeschäft. Praktisch daran ist, dass Ihnen die Energie je nach Anbieter auch an anderen Orten als zuhause zur Verfügung steht – beispielsweise an Ladesäulen für das E-Auto und sogar im Urlaub.
Gibt es Komplettpakete für Photovoltaik auf der Garage?
Ja, einige Hersteller von Fertiggaragen haben auch Solaranlagen im Angebot. Diese können gleich beim Bau der Garage montiert werden. Das spart Zeit und Planungsaufwand, bedeutet aber nicht immer die technisch effizienteste Lösung. Zudem müssen Sie hier beim Hersteller direkt erfragen, ob auch ein Stromspeicher mit installiert werden kann.