Spannvorrichtungen mit oder ohne Entfernungsmöglichkeit
Auf einer Pinnwand aus Kork und Styropor stellt sich beim Beziehen mit Stoff zuerst die Frage nach der Befestigung. Flüssige Klebstoffe werden von Fasern aufgesaugt und bilden Flecken und Verfärbungen. Idealerweise wird der Stoff ähnlich wie bei einer Rahmenleinwand über den Untergrund gespannt.
Das Einspannen kann auf mehreren Wegen erfolgen:
- Ein Rahmen wird demontiert, der Stoff straff überzogen und der Rahmen als Halterung wieder montiert. Im Rahmen können Klebstoff oder Klemmkeile die Stoffspannung erhöhen und stabilisieren
- Eine rahmenlose Pinnwand wird mit Stoff bezogen, der um die Seitenkanten herum bis auf die Rückseite gezogen wird. Dort wird er an der Rückseite angeklebt oder angetackert
- Der Stoff wird wie eine Haube vernäht, bei denen an den Bündchen Gummibänder eingearbeitet werden. Der Stoff kann über die Pinnwand gestülpt werden und lässt sich zum Waschen problemlos jederzeit abnehmen
- Der Stoff wird lose über die Vorderseite gezogen, um die Kanten auf die Rückseite gezogen. Dort werden quer und/oder über Kreuz Gummibänder gespannt, an deren Enden Klammern angebracht sind. Diese Hosenträger spannen den Stoff
Bearbeitung und Stoffarten
Das textile Gewebe, mit dem eine Pinnwand bezogen oder bespannt wird, sollte einen recht dichten Schuss besitzen. Zu lose sich kreuzende Fäden können sich beim Einstechen von Nadeln, Pins und Reißzwecken auseinander schieben und unansehnliche Löcher bilden.
Wenn eine Pinnwand aus Stoff selber gemacht wird, kann der textile Bezug unterfüttert werden. So sind dreidimensionale Formgebungen wie Wülste, Kissen und Rundungen realisierbar. Durch Polsterknöpfe und Schmuckbänder können Strukturen gebildet werden. Als Unterfütterung eignet sich dichter Schaumstoff.