Kaum Vorbereitung erforderlich
Wände können mit textilen Stoffen aller Art aufgepeppt werden. Handwerklich beschränkt sich das Vorbereiten der Wände auf eine grobe Reinigung. Staub wird durch absaugen entfernt. Unebenheiten und optische Mängel können bestehen bleiben.
Befestigungs- und Gestaltungsarten
- Wie eine Gardine, einen Vorhang oder Schal lose vor die Wand hängen
- Vollflächig mit Kleister auf der Wand verkleben
- Mit Unterfütterungselementen zu Formen und Kassetten spannen
- Polstersteppungen durch Wandknöpfe erzeugen
- Durch Raffung und Faltung Aufblähung und Bauchigkeit erzeugen
Freie und lose fallende Gardinen- und Vorhangstoffe können schnell den optischen Eindruck erwecken, als sei der Raum nicht zu Ende. Im schlechteren Fall führt das zu einer Art „Ungemütlichkeit“ durch eine provisorische Wirkung.
Direkt auf die Wand geklebte Stoffe müssen eine Struktur- und Gewebestärke haben, die den verwendeten Kleber nicht durchdringen lässt. Auf einigen Stoffen bilden sich durch frische und feuchte Klebstoffe Ränder. Als Alternative kommen doppelseitige Klebebänder infrage.
Unterfütterung und Unterkonstruktion
Kassetten und polsterähnliche Ausstaffierungen brauchen einen Unterbau. Schaumstoff kann einzeln bespannt direkt auf dem Untergrund befestigt werden. Eine Wandkonstruktion aus Holz, die Füllungen wie Schaumstoff aufnimmt, kann hilfreich sein. Holzlatten eigen sich auch, um den eingespannten Stoff mit den gewünschten Schmuckelementen zu befestigen.
Mit regelmäßig gesetzten Befestigungen die Wandoberfläche lassen Kassettenmuster so gestalten, wie sie von englischen Ledersesseln bekannt ist. In Sitzhöhe kann eine haltbare Unterfütterung die Rücklehne einer Wandbank bilden. Dazu kommt eine Dämmfunktion. Zusammen mit dickeren Stoffen wird beispielsweise eine Wand zum Nachbarn gedämmt.
Als Stoffe für die Wandverkleidung kommen nahezu alle Gewebe und Materialien infrage:
- Baumwolle
- Leinen
- Tüll
- Seide
- Leinen
- Brokat
- Wolle
- Webware
- Maschenware