Spülmaschine meiden
Spülmaschinen sind keine gute Wahl, um Plastikflaschen zu reinigen. Abgesehen von der meist enorm hohen Hitzeeinwirkung scheuern Salze und andere chemische Inhaltsstoffe der einschlägigen Reinigungsmittel auf den Flächen der Flasche. Das führt zu Verletzungen der Versiegelung, im ungünstigsten Fall zum Stinken der Plastikflasche durch nur offengelegte Verdunstungen.
Wesentlich schonender und hygienisch vollkommen ausreichend ist das händische Ausspülen und Ausschütteln mit heißem Wasser und einem Schuss herkömmlichen Spülmittels. Je nach Nutzungsintensität empfiehlt sich in Abständen von zehn bis zwanzig Befüllungen eine gründlichere Erhaltsreinigung. Dabei werden auch Deckel und spezielle Trinkaufsatztüllen berücksichtigt.
So reinigen Sie Ihre Plastikflasche
- Spülmittel
- Heißwasser
- Zahnersatzreiniger oder
- Backsoda oder
- Essigessenz
- Weiche Flaschenbürste
- Lagermöglichkeit für „Kopfüber“-Trocknung
- Einweichgefäß
1. Unterhaltsreinigung
Alle dauerhaft im Gebrauch befindlichen Trinkflaschen aus Alu, Edelstahl, Glas oder Plastik reinigen Sie nach jeder Befüllung. Dazu füllen Sie heißes, nicht kochendes, Wasser in die Flasche und fügen einen Spitzer Spülmittel hinzu. Schütteln Sie die Flasche mit zugehaltener oder zugeschraubter Öffnung. Spülen Sie mit klarem Wasser mehrmals, mindestens etwa fünf Mal, nach.
2. Trocknung
Flaschen trocknen am besten kopfüber aufgestellt. Achten Sie auf eine offene belüftungsfähige Öffnung.
3. Erhaltsreinigung
Füllen Sie die Flasche mit heißem Wasser und lösen Sie eine Zahnersatzreinigungstablette, ein Esslöffel Backsoda oder einen Spritzer Essigessenz darin auf. Lassen Sie die Füllung etwa eine halbe Stunde einwirken, bürsten Sie die Innenwände und spülen Sie mit klarem mindestens fünf Mal nach.
4. Deckel und Tüllen
Schraubbare Deckel und Tüllen wie die beliebten Sporttrinkaufsätze weichen Sie in der gleichen Lösung in einem externen Gefäß über den gleichen Zeitraum ein. Nach dem Abspülen lagern Sie den offenen Verschluss so, dass er von allen Seiten Luft bekommt, beispielsweise auf einem Geschirrtrockengitter oder in einem Küchen- oder Nudelsieb.