Das Risiko auf Gehäuseschäden minimieren
Wenn ein Schaden am Gehäuse des Rasenmähers aufgetreten ist, sind Tipps zur Vorbeugung natürlich obsolet. Trotzdem ist es hilfreich, auf folgende Handhabung zu achten, um ein kaputtes Gehäuse möglicht schon im Vorfeld zu vermeiden:
- Das Gerät immer gut belüftet aufbewahren
- Keine feuchten und klebenden Halme am Gehäuse belassen
- Bei Kunststoffgehäuse Sonneneinstrahlung während des Parkens vermeiden
- Steinchen auf der Mähfläche absammeln
- Nach jedem Reinigen blanke Metallstellen mit Zinkspray einsprühen
Ist es zu einer Beschädigung gekommen, können folgende Methoden das Gehäuse wieder instandsetzen:
Bruch von sprödem Kunststoff
Für gebrochenen Kunststoff gibt es je nach Dimension zwei Werkstoffe, die ein Reparieren ermöglichen:
Acrylatkleber (Sekundenkleber)
Für abgebrochene Ösen, feine Risse und gebrochene Verbindungsteile kann Sekundenkleber eingesetzt werden.
Epoxid-/Polyesterharz und Glasfasergewebe
Wenn breitere Risse, größere Schäden und Löcher auftreten, eignet sich Kunstharz. Er überbrückt und verschließt die Beschädigung. Der Effekt und die Haltbarkeit kann durch das Verarbeiten von Glasfasergewebe verstärkt werden.
Korrosion und Rost
Nach dem Entrosten mit der Schleifmaschine (Dremel), mit Schleifpapier und/oder einer Drahtbürste ist der Schaden freigelegt. Handelt es sich um ein Loch oder größere befallene Stelle, kann ein verzinktes Blech aufgelötet, aufgenietet oder aufgeschweißt werden. An der Unterseite empfiehlt es sich, die Nieten von unten „durchzuschießen“, was potenziell neue „Grasfänger“ vermeidet.
Generell kann am individuellen Schadensbild auch entschieden werden, Kunstharz wie beim Kunststoffgehäuse zu verwenden. Großzügig im Messerraum aufgebracht und verstrichen kann er in der Wirkung mit einem Unterbodenschutz für ein Fahrzeug verglichen werden. Dabei muss natürlich auf die bestehenbleibende Freiläufigkeit des Sichelmessers geachtet werden.