Und so geht’s: Anleitung Schritt für Schritt
Schritt 1: Messen Sie ihre Decke genau aus, und übertragen Sie die Maße auf eine Zeichnung. Überlegen Sie, welche Profile Sie zur Verlattung wählen wollen – Holzkonstruktionen oder fertige Metallprofile. Diese sind meist sehr viel leichter zu bearbeiten. Überlegen Sie außerdem, wieviel Platz sie für Kabel, Lichttrafos und ähnliches in der Decke brauchen und zeichnen Sie die entsprechenden Kabel und Trafos ein.
Schritt 2: Bringen Sie die Unterkonstruktion an. Zuerst werden die Längsprofile ausgemessen, mit der Blechschere zugeschnitten und auf den vorgezeichneten Linien an der Decke angelegt. Richten Sie sie mit der Wasserwaage exakt aus und markieren Sie die Dübellöcher, die Sie danach mit einem Bohrhammer in die Betondecke bohren. Mit Schrauben und Dübeln werden dann die Längsträger im Abstand von rund einem halben Meter befestigt. Wenn die Unterkonstruktion aufgebracht ist, werden die Traglattenprofile darauf gesetzt. Der Abstand sollte rund eine halbe Plattenlänge betragen, enger gesetzt erhöht sich die Tragkraft der Decke. Bei Häusern mit alten Holzbalkendecken können Sie auch ein Unterkonstruktion aus sägerauem Holz direkt in die Balken schrauben – Sie müssen sich dabei aber nach dem Balkenverlauf richten. In die Unterkonstruktion kann bei Bedarf auch Dämmmaterial eingebracht werden, in manchen besonders schwierigen Fällen ist eine Dampfsperre mit einer Dampfsperrfolie vorteilhaft.
Schritt 3: Wenn die Unterkonstruktion montiert ist, können Sie die Rigipsplatten mit Schnellschrauben an der Unterkonstruktion befestigen. Ein Einhand-Plattenheber (35,90€ bei Amazon*) leistet hier wertvolle Dienste, nicht nur, wenn man allein arbeitet. Achten Sie darauf, nach dem Zuschneiden die Kanten zu glätten und die Platten an den Schnittkanten anzufasen, um ein sauberes Ergebnis beim Verspachteln der Fugen zu erreichen. Die an die Wände stoßenden Fugen – (hier darf nicht bündig zur Wand hin abgeschlossen werden!) – sollten später möglichst mit Acryl verfugt werden, alternativ kann auch Silikon verwendet werden. Sie können die Decke danach dann grundieren, verputzen und streichen.
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