Wie oft muss eine Rückstauklappe gewartet werden?
Wenn Sie eine Rückstauklappe einbauen haben Sie die Sicherheit das sich zurückstauende Abwässer nicht in Ihrem Keller breit machen. Aber so ein System ist nur so gut, wie es gewartet wird. Dazu müssen alle Funktionsteile auch im eingebautem Zustand leicht zugänglich sein, um sie optimal warten zu können.
Hauptursachen für einen Ausfall der Rückstauklappen und deren Dichtheit sind Ablagerungen, festsitzende Fremdkörper oder defekte Dichtungen. Auch eine defekte Notfallbatterie kann verheerende Schäden verursachen. Besonders dann, wenn die Gemeinde den Einbau und die Wartung von Rückstauklappen zur Pflicht gemacht hat, sollten Sie die einwandfreie Prüfung der Funktion durch ein geschultes Fachpersonal vornehmen lassen.
Je nach Modell, Hersteller oder der Auslastung der Anlage werden halb- bis ganzjährige Wartungszyklen empfohlen. Handwerksbetriebe bieten dazu umfangreiche Wartungsverträge an.
Welche Arbeiten sind erforderlich?
- Entfernung von Schmutz, Ablagerungen oder Fremdkörpern
- Prüfung aller Dichtungen und der Dichtflächen
- Überprüfung der Mechanik, Überprüfung aller beweglichen Teile
- Kontrolle der Verschlussfunktionen
- Überprüfung der Meldeeinrichtungen
- Schließzeit und Notfallbatterie überprüfen
- abschließende Funktionsprüfung, Probebetrieb
- Wartungsprotokoll erstellen
Wenn es in Ihrem Haus auf Grund von sich rückstauendem Wassers zu einem Schaden kommt, kann es zu Schwierigkeiten mit Ihrer Versicherung kommen, falls die vorgeschriebenen Wartungsmaßnahmen nicht durchgeführt wurden und der Schaden durch eine Wartung vermieden werden konnte. Ein Wartungsprotokoll ist im Schadensfall gegenüber der Versicherung sehr hilfreich.