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Themenbereich: Dachformen

Das Schleppdach

Schleppdach
Dachverlängerung: das Schleppdach Foto: /

Das Schleppdach

Das Schleppdach ist eine der wenigen Dachformen, die sich einem Hauptdach unterordnen. Es ist eine einfache Dachform, die auch von Heimwerkern mit weniger Erfahrungen in der Dachkonstruktion verwirklicht werden kann. Aus diesem schlichten Aufbau ergibt sich mit dem eine preiswerte Alternative zu anderen Dächern – mit all ihren Vor- und Nachteilen.

Das Schleppdach ist eigentlich ein Pultdach

Im Prinzip ist das Schleppdach nichts anderes als ein Pultdach, also ein Dach mit nur einer geneigten Dachfläche. Der bezeichnende Unterschied liegt darin, dass das Schleppdach an ein bestehendes Hauptdach angeschlossen wird – also quasi nach vorne „geschleppt“ wird. Dabei können Sie zwei grundsätzliche Bauformen des Schleppdachs unterscheiden.

  • Lesen Sie auch — Ein Schleppdach selber bauen
  • Lesen Sie auch — Ein Überblick über die Preise für Reetdächer
  • Lesen Sie auch — Welches Dach ist am günstigsten?
  • das Schleppdach als klassischer Anbau an ein Hauptdach
  • das Schleppdach als Gaubendach

Die Verbindung des Schleppdachs mit dem Hauptdach

Im Prinzip können Sie das Schleppdach an nahezu jedes Dach anschließen. Meist werden Sie das geschleppte Dach aber an Satteldächern oder Pultdächern finden. Ebenso kann es aber auch an ein Walmdach oder andere Dachformen anschließen. Dabei können Sie insbesondere den Anschluss an das Hauptdach wieder unterscheiden.

  • direkte Verbindung an das Hauptdach an dessen Traufe
  • Anschluss an das Hauptdach über der Traufe und dann überlappend (eher selten)
  • Anschluss an das Hauptdach unterhalb dessen Traufe, wobei dann das Hauptdach über das Schleppdach hinaus ragt

Schleppdachverbindungen als Anbau bzw. Dachflächenerweiterung

Die Dachneigung des Schleppdachs kann dabei steiler, gleich oder flacher als das Hauptdach sein. Handelt es sich um ein direkt miteinander verbundenes Dach, also Haupt- und Schleppdach, verliert die Traufe des Hauptdachs ebenso seine Benennung in diesem Bereich, wie auch das Schleppdach an diesem Punkt die Bezeichnung „Dachfirst“ verliert. Vielmehr bilden beide Dächer nun an Traufe (Hauptdach) und Dachfirst (Schlepp- bzw. Pultdach) eine Kehle, die mehr oder weniger gespreizt sein kann.

Das Schleppdach für Gauben

Ausgeführt als Gaubendach ist der Neigungswinkel natürlich immer flacher als die Neigung des jeweiligen Hauptdachs. Dieses Schleppdach bildet in diesem Fall das Gaubendach, weshalb eine Dachgaube mit Schleppdach auch als Schleppgaube bezeichnet wird. Sie können das Schleppdach für jeweils eine Gaube konstruieren, aber auch als ein durchgehendes Schleppdach für mehrere Gauben als Gaubenreihe.

Vor- und Nachteile des Schleppdachs

Wie jede Dachform vereint auch das Schleppdach zahlreiche Vor- und Nachteile in sich, wobei aber die Vorteile deutlich überwiegen.

  • einfach durchzuführende Konstruktion
  • kostengünstig
  • außerordentlich leicht an das Hauptdach anzuschließen
  • kurze Fertigungszeiten

Auch als Schleppgaube kommen diese Vorteile zum Tragen. Außerdem ist auch die Konstruktion der Gaubenseitenwände entsprechend einfach. Dennoch wollen wir darauf hinweisen, dass Sie sich an jeden Gaubenbau nur mit fundierten Grundkenntnissen wagen sollten. Zwar ist die Konstruktion der Schleppgaube einfacher als die anderer Gaubenarten. Allerdings ist der Gaubenbau im Allgemeinen sehr anspruchsvoll.

Die Nachteile vom Schleppdach

Die Nachteile vom Schleppdach lassen sich sehr schnell auf den Punkt bringen: es ist eine einfache, schlichte Bauform. Damit sind die optischen Möglichkeiten eher begrenzt und das Schleppdach ist folglich mehr funktional als optisch anspruchsvoll. Dennoch können Sie auch ein Schleppdach schön integrieren, aber ein Schleppdach ist einfach nicht mehr als eine einzige geneigte Dachfläche.

Die Kosten von einem Schleppdach

Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Kosten für ein Schleppdach im Vergleich zu anderen Dachanbauten mit am günstigsten sind. Natürlich hängt der letztendliche Preis auch davon ab, wie groß Sie ein Schleppdach konstruieren. Abhängig davon steigt dann auch die Dimensionierung der einzelnen Elemente wie der Stützbalken, Sparren und Pfetten mit an.

Größe, Ausführung und Baumaterialien bestimmen den Schleppdachpreis

Außerdem können Sie das Schleppdach nicht nur in Holz, dafür aber auch aus Metall oder anderen Baustoffen herstellen. So können die Kosten wenige hundert Euro, aber auch viele tausend Euro betragen, denn mit der Größe steigen auch die Kosten vom Dachstuhl und der Dacheindeckung.

Tipps & Tricks
Bei einer überlappenden Schleppdachkonstruktion (also das Schleppdach überlappt das Hauptdach oberhalb bzw. das Hauptdach überlappt das Schleppdach oberhalb) können Sie Regenrinnen und Abflussmöglichkeiten so wählen, dass die Dimensionierungen nur für das abfließende Wasser der Schleppdachfläche ausreichen. Verbinden Sie jedoch beide Dächer zu einem Dach mit Kehle, müssen Sie den Abfluss (Dachrinne, Fallrohr und anschließende Abflussvorrichtung) entsprechend groß planen.

Im Hausjournal finden Sie auch zahlreiche Artikel und Ratgeber zu den verschiedenen Dachformen. So auch zu anspruchsvollen Themen wie dem Selberbauen einer Dachgaube.

Autor: Tom Hess
Startseite » Bauen » Dach » Dachformen

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