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Dachformen

Kiesdach: Schutz, Pflege und Vorteile einfach erklärt

Von Markus Schneider | 28. November 2024
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Markus Schneider
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Markus Schneider, “Kiesdach: Schutz, Pflege und Vorteile einfach erklärt”, Hausjournal.net, 28.11.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 25.06.2025, https://www.hausjournal.net/kiesdach

Kiesdächer schützen die Dachabdichtung vor Witterungseinflüssen und bieten zusätzliche Vorteile wie Brandschutz. Dieser Artikel erklärt die Funktionen, Materialien und die richtige Pflege eines Kiesdachs.

kiesdach

Was ist ein Kiesdach und wozu dient es?

Ein Kiesdach ist ein Flachdach, das mit einer Schicht Kies bedeckt ist. Diese Abdeckung bietet verschiedene Vorteile. Erstens dient der Kies als Schutz der Dachabdichtung, indem er die Abdichtungsbahn vor direkter Sonneneinstrahlung bewahrt und so die Materialalterung verlangsamt. Dies trägt zur Erhaltung der Dachmaterialien über einen längeren Zeitraum bei.

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Zweitens fungiert der Kies als Gewicht, um die Dachhaut vor Windauftrieb zu schützen. Dies ist bei Flachdächern besonders wichtig, da sie aufgrund ihrer flachen Gestaltung stärker den Windeinflüssen ausgesetzt sind. Durch das zusätzliche Gewicht des Kieses wird verhindert, dass die Abdichtung durch starke Windkräfte angehoben wird.

Darüber hinaus agiert der Kies als Feuchtigkeitspuffer. Er sorgt für einen gleichmäßigen Abfluss von Regenwasser und verhindert Staunässe sowie das Eindringen von Wasser in die Dachstruktur. Eine ausreichende Schichtdicke des Kieses kann zudem das Dach gegen Flugfeuer und strahlende Wärme schützen, was den Brandschutz erhöht. In der Regel wird eine Mindestschichtdicke von 5 cm empfohlen, um eine optimale Wirksamkeit zu gewährleisten.

Die Funktion von Kies als Schutzschicht

Die primäre Schutzfunktion einer Kiesschicht auf einem Flachdach besteht darin, die Dachabdichtung vor schädlichen Umwelteinflüssen zu bewahren. Kies dient als Barriere gegen UV-Strahlung und extreme Temperaturschwankungen, verhindert die spröde Materialentwicklung und verlängert die Lebensdauer der Dachabdichtung.

Zudem fungiert der Kies als thermische Pufferzone, indem er Hitze- und Kälteeinflüsse auf das Dachmaterial reduziert. Dies minimiert Temperaturschocks und verhindert Risse sowie andere Beschädigungen, die durch starke Temperaturunterschiede entstehen könnten.

Mechanisch schützt der Kies die Dachabdichtung vor Beschädigungen durch herabfallende Äste, Hagel und andere mechanische Einflüsse. Diese Schutzwirkung reduziert die Notwendigkeit für häufige Reparaturen und trägt zur allgemeinen Sicherheit des Daches bei.

Eine gleichmäßige Kiesverteilung fördert zudem die Entwässerung des Daches, da sie den Abfluss von Regenwasser erleichtert und Wasseransammlungen sowie die Gefahr einer Durchfeuchtung der Dachstruktur minimiert. Für all diese Schutzfunktionen sollte die Schichtdicke des Kieses mindestens 5 cm betragen.

Kies als Beschwerung der Dachhaut

Kies dient auch der Beschwerung der Dachhaut, um die Stabilität gegen Windsog zu gewährleisten. Besonders bei Flachdächern besteht das Risiko, dass starke Windkräfte die Abdichtungsbahn anheben und dadurch beschädigen. Eine Kiesschicht bringt zusätzliches Gewicht auf und hält das Dach fest an Ort und Stelle.

Die erforderliche Schichtdicke des Kieses variiert je nach Gebäudehöhe und lokalen Windbedingungen. Für die meisten Flachdächer wird eine Mindestschichtdicke von 5 cm empfohlen. Bei höheren Windbelastungen oder höheren Gebäuden könnte jedoch eine dickere Kiesschicht notwendig sein, da Kies unter Umständen nicht ausreicht, wenn der Wind die Steinchen wegwehen kann.

Darüber hinaus trägt der Kies zur Temperaturregulierung und unterstützt den Feuchtigkeitsabtransport, was die Funktion und Lebensdauer der Dachabdichtung weiter fördert.

Brandschutz durch die Kiesschicht

Eine Kiesschicht auf einem Flachdach bietet effektiven Brandschutz. Durch ihre hohe Dichte und die physikalischen Eigenschaften der Steine bildet sie eine Barriere gegen die Ausbreitung von Feuer. Eine Schichtdicke von mindestens 5 cm ist notwendig, damit das Flachdach gemäß DIN 4102 als „harte Bedachung“ gilt und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen feuerbedingte Einwirkungen von außen aufweist.

Die Kiesschicht kann auch um Dachöffnungen, wie Lichtkuppeln, angebracht werden, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten. Hier sind Mindestbreiten von etwa 50 cm vorgesehen.

Durch die richtige Ausführung der Kiesschicht wird das Brandrisiko signifikant reduziert, was besonders bei Gebäuden mit erhöhten Brandschutzanforderungen wichtig ist.

Geeignete Kiessorten für Kiesdächer

Für die Verwendung auf einem Kiesdach sind bestimmte Kiessorten besonders geeignet. Wichtig ist, dass der Kies rund und glatt ist, um die Dachabdichtung nicht zu beschädigen. Scharfkantiger Kies könnte die Abdichtungsbahn durch mechanische Einwirkungen beschädigen, insbesondere wenn das Dach begangen wird.

Optimal sind Kiesgrößen zwischen 16 und 32 mm, da feinerer Kies leichter verweht werden kann und gröberer Kies punktuelle Belastungen verursachen könnte. Eine gleichmäßige und ausgewogene Verteilung des Kieses gewährleistet eine stabile und langlebige Dachabdeckung.

Bewährte Kiessorten sind beispielsweise Rheinkies, Castle Kies, Marmorkies, Beach Pebbles sowie Flat Pebbles und Nero Ebano Kies. Diese Kiessorten erfüllen die Anforderungen an Gewicht und Stabilität und tragen damit zur Langlebigkeit und Funktionstüchtigkeit Ihres Kiesdachs bei. Wählen Sie die Kiessorte, die am besten zu den Bedingungen und der Gestaltung Ihres Daches passt.

Die Bedeutung der Schichtdicke des Kieses

Die Schichtdicke des Kieses auf einem Kiesdach ist entscheidend für dessen Funktionalität und Haltbarkeit. Eine Mindestschichtdicke von 5 cm ist unbedingt notwendig, um die Dachabdichtung vor schädlichen Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung und Hitzeschäden zu schützen. Diese Dicke dient auch als Gewicht, das die Dachhaut sichert und Windauftrieb verhindert.

Bei höheren Gebäuden und stärkeren Windbelastungen könnte jedoch eine dickere Schicht erforderlich sein. Es ist wichtig, die Kiesschicht nicht zu dünn auszuführen, um optimalen Schutz und Stabilität zu gewährleisten. Gleichzeitig sollte eine Überlastung des Daches durch eine zu dicke Schicht vermieden werden.

Die Körnung des Kieses sollte gleichmäßig und rund sein, um punktuelle Belastungen zu vermeiden und eine gleichmäßige Gewichtsverteilung zu fördern. Ein Schutzvlies unter dem Kies kann zusätzliche Sicherheit vor mechanischen Beschädigungen bieten, besonders bei scharfkantigem Kies oder regelmäßiger Begehung des Daches.

Zusätzliche Schutzmaßnahmen für die Dachabdichtung

Um die Integrität und Langlebigkeit der Dachabdichtung zu gewährleisten, sollten Sie zusätzliche Schutzmaßnahmen in Betracht ziehen. Eine Schutzschicht unter dem Kies, wie ein Vlies mit einer Mindestdichte von 300 g/m², kann die Abdichtung vor mechanischen Beanspruchungen bewahren.

Für genutzte Dachflächen sind spezielle Schutzlagen empfehlenswert, um den Widerstand gegen thermische Einwirkungen und mechanische Schäden zu erhöhen. Diese Schutzlagen sollten besonders an den Rändern und empfindlichen Bereichen des Daches installiert werden.

Zusätzlicher Schutz durch diskrete Abdichtungsmaterialien wie Bitumen oder Flüssigkunststoffe kann bei Flachdächern, die starken Witterungsbedingungen ausgesetzt sind, sinnvoll sein. Regelmäßige Inspektionen und Wartungen sind ebenfalls unerlässlich, um den Zustand der Schutzschichten und der Abdichtung insgesamt zu überprüfen und sicherzustellen, dass Ihr Kiesdach dauerhaft vor Schäden geschützt bleibt.

Wartung und Pflege eines Kiesdachs

Eine regelmäßige Wartung und Pflege Ihres Kiesdachs ist unerlässlich, um dessen Langlebigkeit und Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Im Folgenden finden Sie wichtige Schritte und Tipps:

1. Regelmäßige Inspektion:

Führen Sie mindestens einmal jährlich eine umfassende Inspektion Ihres Kiesdachs durch. Überprüfen Sie die gesamte Dachfläche auf mögliche Schäden, lose Kiesel und Verunreinigungen.

2. Entfernung von Verschmutzungen:

Entfernen Sie Laub, Äste und anderen Schmutz von der Kiesschicht, um Verstopfungen der Dachentwässerungssysteme zu verhindern und Wasseransammlungen zu vermeiden.

3. Kontrolle der Kiesschicht:

Achten Sie darauf, dass die Kiesschicht gleichmäßig verteilt ist und keine Stellen mit zu wenig oder zu viel Kies vorhanden sind. Ergänzen oder verteilen Sie den Kies bei Bedarf neu.

4. Beseitigung von Pflanzenbewuchs:

Entfernen Sie unerwünschten Pflanzenbewuchs, da Wurzeln die Dachabdichtung beschädigen können.

5. Mechanische Beschädigungen prüfen:

Überprüfen Sie regelmäßig die Bereiche rund um Dachabschlüsse und Anschlüsse an Schornsteinen oder Dachfenstern auf mechanische Beschädigungen. Kleinere Schäden sollten umgehend ausgebessert werden.

6. Entwässerungssysteme reinigen:

Reinigen Sie regelmäßig Dachrinnen, Fallrohre und andere Entwässerungselemente, um eine optimale Wasserableitung zu gewährleisten. Achten Sie darauf, dass Laubfänger und Be- und Entlüftungsöffnungen frei von Verstopfungen sind.

7. Professionelle Wartung in Erwägung ziehen:

Ziehen Sie eine regelmäßige professionelle Dachinspektion und Wartung durch einen zertifizierten Dachdecker in Betracht. Fachkundige Augen können Schwachstellen frühzeitig erkennen und präventive Maßnahmen ergreifen, um die Lebensdauer Ihres Kiesdachs zu verlängern.

Durch eine sorgfältige und regelmäßige Wartung und Pflege sichern Sie die Funktion und Langlebigkeit Ihres Kiesdachs und vermeiden kostspielige Schäden und Reparaturen.

Artikelbild: foto.fritz/stock.adobe.com

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