Für welche Untergründe eignen sich Silikatfarben?
Zu den silikatverträglichen mineralischen Untergründen zählen ausschließlich Flächen, die entweder naturbelassen sind oder bereits mit einer Silikat- oder Kalkfarbe gestrichen wurden. Diese Tabelle gibt Aufschluss, welche Untergründe mit Silikatfarben streichbar sind:
Untergrund | verträglich mit Silikatfarbe |
---|---|
Kalkputz | ja |
Zementputz | ja |
Kalkzementputz | ja |
Kalksandstein | ja |
Faserzement | ja |
Beton | ja |
Zementbeschichtung | ja |
Kalkfarbe | ja |
Gips | nein |
Dispersionsanstrich | nein |
Tiefgrund | nein |
Lackierung | nein |
Tapete | nein |
Holz | nein |
Metall | nein |
Beton gehört also sehr wohl zu den mineralischen Untergründen, die einen Silikatanstrich vertragen. Das einzige Hindernis liegt im Schalöl, das sich manchmal auf der Oberfläche befindet und vorher dringend entfernt werden muss.
Insgesamt sollte der Untergrund vor dem Anstrich sauber und tragfähig sein, das heißt also, dass auch andere Verunreinigungen entfernt werden müssen. Verwenden Sie eine mineralische Spachtelmasse zum Verschließen von Löchern.
Beton vor Silikatanstrich von Schalöl befreien
Schalölrückstände lassen sich ganz leicht dadurch erkennen, dass Feuchtigkeit auf der Betonoberfläche abperlt. Falls dies der Fall sein sollte, können folgende Methoden dabei helfen, die Oberfläche zu reinigen:
- kräftiges Absprühen mit dem Hochdruckreiniger
- Abwaschen mit einem Ammoniak-Wasser-Gemisch im Verhältnis 1:4
- Beton mit speziellem Schalölentferner (8,45€ bei Amazon*) behandeln
Benötigt der Beton eine Grundierung?
Ob Ihr Beton vorher eine Grundierung benötigt, besprechen Sie am besten mit einem Fachmann, der Ihr ausgewähltes Anstrichmittel ganz genau kennt. Falls ja, dann verwenden Sie auf jeden Fall einen silikatbasierten Haftgrund und sortierten kunststoffbasierte Grundierungen wie zum Beispiel Tiefgrund aus.
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