Vor dem Ausbessern des Putzes: Ursache prüfen!
Der erste Schritt sollte immer darin bestehen, der Ursache für die sichtbaren Schäden auf den Grund zu gehen. Diese muss nämlich abgestellt werden, sonst sind neue Abplatzungen und Risse zu erwarten!
Im Klartext bedeutet das, feuchte Wände trockenzulegen, Schimmel zu beseitigen, Oberflächen zu egalisieren und neue Haftbrücken zu schaffen. Unterschiedlich arbeitende Materialien benötigen eine Armierung, damit sie flexibel miteinander verbunden sind.
Stellen Sie auch sicher, dass kein grundsätzlicher Schaden vorliegt, der die gesamte Fläche betrifft. Denn dann werden auch Ihre Ausbesserungen nichts mehr nützen! Sie müssen den gesamten Silikatputz abschlagen und eine neue fachgerechte Beschichtung aufbauen.
So können Sie Ihren Silikatputz ausbessern
An dieser Stelle haben wir einige Empfehlungen für Sie zusammengestellt, wie Sie Ihren Silikatputz am besten ausbessern. So erhalten Sie endlich wieder eine Putzfläche, die sich sehenlassen kann!
- Boden und angrenzende Flächen vorher abdecken
- Losen Putz abschlagen, um auch diese Stellen auszubessern
- Falls Sie mit frischem Silikatputz arbeiten: Haut und Augen schützen
- Breite Risse aufweiten, armieren und mit flexiblem Material füllen
- Vor dem Spachteln von Rissen und Löchern immer leicht vorwässern
- Bei Schäden an Fensterlaibungen Schalungsbretter nutzen
- Oberflächenstruktur in der beigespachtelten Fläche nachahmen
- Sichtbare Ausbesserungen eventuell mit zweifarbigem Anstrich verbergen
- Ausbesserungen nie unter 5 oder über 30 Grad Celsius vornehmen
- Bei Farbunterschieden zum Abschluss die gesamte Fläche streichen