Normales und temperaturbeständiges Silikon verwenden
Man unterscheidet oft zwischen normalem Bausilikon oder Sanitärsilikon mit einer Temperaturbeständigkeit von etwas mehr als 100 Grad Celsius sowie speziellem Hochtemperatur-Silikon, welches wesentlich höhere Temperaturen von mehreren 100 Grad Celsius problemlos aushalten kann, ohne beschädigt zu werden. Tatsächlich gibt es wesentlich mehr Sorten der beliebten Dichtmasse, die sich durch unterschiedliche Eigenschaften auszeichnen und welche in unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden. Die im Handwerksbereich sowie in verschiedenen Bereichen der Industrie bekannten und am häufigsten eingesetzten Silikonstoffe sind folgende:
- Sanitärsilikon
- Küchensilikon
- Bausilikon
- Acrylwannen-Silikon
- hochtemperaturbeständiges Silikon
Hitzebeständigkeit in mehreren Stufen
Normalerweise ist Silikon immer bis zu einem bestimmten Grad hitzebeständig. Im Fachhandel erhalten Sie jedoch verschiedene Giftstoffe, die in mehrere Stufen der Hitzebeständigkeit eingeteilt werden. Die einzelnen Schritte bzw. Stufen der Hitzebeständigkeit liegen beispielsweise bei Temperaturen von 150, 300, 600, 1000 und 1500 Grad Celsius, wobei die angegebenen Temperaturen jeweils als Maximaltemperaturen gelten. Am meisten dürften die Silikone mit der geringsten Temperatureinstufung bis etwa 150 Grad Celsius oder weniger vorkommen. Dazu gehören beispielsweise Dichtmittel, die im Bad und im Sanitärbereich eingesetzt werden. Andere Silikonschichtstoffe werden in Bereichen eingesetzt, die auch höhere Temperaturen aufweisen können wie etwa in verschiedenen Bereichen der Automobiltechnik, Elektronik, Heiztechnik oder Klimatechnik. Auch in Hochöfen oder in verschiedenen Bereichen Industrie werden Hochtemperatur-Silikone verwendet, welche meistens in den höheren Temperaturklassen bzw. Stufen angeordnet sind. Außerdem handelt es sich hier um spezielle Dichtmittel, die auch nur schwer entflammbar sind.