Abdichtungen und Verfugungen mit Silikon vornehmen
Silikon kommt als flüssiger und fester Stoff zum Einsatz. Meist werden Silikonkartuschen eingesetzt, beispielsweise zum Abdichten von Zwischenräumen zwischen sanitären Einrichtungen und gefliesten Wänden. Auch Fenster können mit Silikon abgedichtet werden. Sehr wichtig ist es allerdings, dass Sie die Ausbesserungen möglichst zügig vornehmen und die Fugen in einem Stück auftragen. Lesen Sie die Herstellerangaben bei der Verarbeitung der Dichtmasse. Tragen Sie die Dichtungsmasse so schnell auf, dass noch eventuelle Nachbesserungen vorgenommen werden können, ehe das Silikon trocken geworden ist bzw. zu trocknen beginnt. Nach der Arbeit müssen Sie das Dichtmittel ausreichend lange aushärten lassen. Lassen Sie sich dabei nicht von der oberflächlichen Trocknung irreführen, da die Dichtmasse schon meist nach einigen Minuten oberflächlich trocken zu sein scheint.
Was bei der Trockenzeit eine Rolle spielen kann
Es gibt unterschiedliche Faktoren, die wesentlichen Einfluss auf die Trocknungszeit haben. Allerdings sollten Sie beachten, das Silikon während dieser Zeit nicht mechanisch zu belasten und dass es seine Funktion in dieser Zeit noch nicht erfüllen kann. Hier sind die Faktoren, die wichtig sind:
- Luftfeuchtigkeit
- Temperatur
- Beschaffenheit der Dichtmittel
Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto länger braucht das Silikon zum Trocknen. Zu trocken sollte die Luft allerdings nicht sein. Das Silikon sollte nicht bei einer zu geringen Außentemperatur eingesetzt werden. Eine zu hohe Temperatur beschleunigt den Trockenvorgang, was aber nicht immer günstig ist, besonders bei später notwendigen Korrekturen.