Sockel der Garage von innen abdichten: So geht’s
Der Sockel der Garage ist ein wichtiger Teil des Schutzes des Bauwerks. Damit er seine Funktion erfüllen kann, muss er von außen wie innen abgedichtet werden. Innen ist dabei vor allem die Fuge zwischen Wand und Boden kritisch. Zur Abdichtung kommt eine Hohlkehle zum Einsatz, welche auf zwei Arten hergestellt werden kann:
- klassisch mit Mörtel und einer Abdichtung,
- einfach und schnell mit Hohlkehlprofilen.
Die klassische Abdichtung mit einer Hohlkehle aus Mörtel
Diese Variante ist handwerklich anspruchsvoller, dafür aber in aller Regel auch länger haltbar. Dabei wird eine Hohlkehle individuell aus geeignetem Mörtel oder einem vergleichbaren Baustoff hergestellt. Vorab sollten eventuell noch vom Legen des Estrichs überstehende Randdämmstreifen gekürzt werden. Dann tragen Sie eine geeignete Grundierung auf.
Die Grundierung sollte noch feucht sein, wenn Sie mit einer Maurerkelle den Mörtel aufbringen und dann eine Hohlkehle formen. Wenn Sie dies zum ersten Mal machen, kann ein runder Gegenstand, wie eine feste Trinkflasche, dabei hilfreich sein. Mit diesem lässt sich eine perfekte Hohlkehle ohne viel Übung ziehen. Achten Sie auf eine ausreichende Schenkellänge der Hohlkehle, als ideal gelten mindestens vier Zentimeter. Lassen Sie dann die Hohlkehle trocknen, bevor Sie sie mit Versiegelung behandeln.
Die schnelle Abdichtung mit Profilen
Trauen Sie sich das Anfertigen einer klassischen Hohlkehle nicht zu, müssen Sie dennoch nicht unbedingt Geld für einen Handwerker ausgeben. Im Handel können Sie auch sogenannte Hohlkehlprofile erwerben, welche im Garagenbau mittlerweile eher den Standard darstellen. Diese bestehen aus Kunstharz oder anderem Kunststoff und müssen lediglich zugeschnitten und aufgeklebt werden. Je nach Hersteller wird auch hier eventuell eine Vorbehandlung des Sockelbereichs empfohlen.