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Themenbereich: Spachteln

Spachtel professionell schleifen

Spachtel schleifen
Das Schleifen entscheidet über die Qualität Foto: /

Spachtel professionell schleifen

Spachtelarbeiten, die abschließend unbedingt geschliffen werden müssen, sind die verspachtelten Gipskartonplatten im Trockenbau. Wie intensiv Sie dabei schleifen müssen, hängt stark davon ab, wie Sie die jeweilige Wand oder Decke abschließend bearbeiten wollen. So kann es sogar sein, dass Sie nicht erst spachteln und dann schleifen, sondern anschließend erneut und mehrfach spachteln und wieder schleifen müssen. Nachfolgend bekommen Sie einen Ratgeber an die Hand, der Ihnen detailliert erklärt, wie Sie unter welchen Umständen Spachtel schleifen müssen.

Das Schleifen von Spachtel ist in Qualitätsstufen unterteilt

Beim Trockeninnenausbau, also beim Arbeiten mit Gipskarton- oder Verbundplatten, müssen die Platten nach der Montage verspachtelt werden. Daraus folgert wiederum, dass nach dem Spachteln auch geschliffen werden muss, um eine wirklich gleichmäßig glatte Oberfläche zu erhalten. Allerdings wird beim Spachteln und Schleifen von Gipsplatten nach verschiedenen Qualitätsstufen unterschieden. Je nachdem, wie Sie eine Wand oder eine Decke, aber auch einen Boden abschließend behandeln wollen, müssen die jeweiligen Qualitätsstufen erreicht werden. So ist es logisch, dass eine Wand, die zum Abschluss gefliest werden soll, nicht so akkurat geschliffen werden muss wie eine gestrichene oder gar lackierte Wand.

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Professionelles Schleifen wird in mehreren Schritten mit mehrfachem Spachteln abgewechselt

Jedoch nehmen viele Heimwerker irrtümlich an, dass die hohe Oberflächenqualität ausschließlich durch Schleifen erreicht wird. Vielmehr ist es das perfekte Zusammenspiel von Spachteln und Schleifen, das hier zum Tragen kommt. Das ist auch die Vorgehensweise von professionellen Handwerkern. Zunächst wird die Oberfläche verspachtelt, dann muss der Spachtel genug Zeit zum Trocknen und Härten erhalten. Danach wird die gespachtelte Oberfläche dann geschliffen. Jetzt tragen Sie wieder Spachtel auf, dieses Mal aber feiner. Dann warten Sie wieder, bis der Spachtel vollständig abgetrocknet ist, und schleifen wieder. Dieses Mal vorzugsweise mit einem Schleifpapier mit einer feineren Körnung.

Q4 – selbst für geschickte Handwerker ist diese Qualitätsstufe beim Schleifen eine Herausforderung

Nun wird oftmals von Trockenbauern eine letzte, dritte Schicht aufgespachtelt. Die Oberfläche wird jetzt noch feiner verspachtelt und mit einem der Anwendung entsprechend kleinkörnigen Schleifpapier geschliffen. Jetzt ist die Oberfläche so gleichmäßig, dass Sie ohne Probleme mit Farbe streichen oder tapezieren können. Allerdings gibt es auch abschließende Oberflächenbearbeitungen, die eine extrem akkurat gespachtelte und geschliffene Oberfläche erforderlich machen. Zum Beispiel, wenn Sie eine dünne Metalltapete aufkleben oder mit Hochglanzlack streichen wollen.

Ist eine solche hohe Oberflächenqualität notwendig, ist es nicht mehr ausreichend, einzig Fugen und Abschlusskanten zu spachteln und zu schleifen. Vielmehr muss jetzt die gesamte Oberfläche gespachtelt und geschliffen werden. Gegebenenfalls sind auch hier wieder mehrere abwechselnde Arbeitsschritte von Schleifen und Spachteln erforderlich. Diese hohe Qualitätsstufe erfordert allerdings höchstes handwerkliches Geschick und bedeutet selbst für Meister ihres Faches eine anspruchsvolle Arbeit. Diese Spachtel- und Schleifqualität stellt dann mit Q4 die höchste Qualitätsstufe dar.

Tipps&Tricks
Bei normalen Lichtverhältnissen erscheint eine geschliffene Oberfläche oftmals als ausreichend bearbeitet. Steht die Sonne allerdings tief, sieht man häufig Schatten, die sich auf geschliffenen Decken und Wänden abzeichnen. Um nicht immer warten zu müssen, bis das Licht optimal auf die geschliffene Fläche fällt, können Sie einen Halogenstrahler verwenden und diesen entlang der Oberfläche strahlen lassen. Sofort erkennen Sie Unebenheiten, die Sie jetzt besser nachschleifen oder gegebenenfalls sogar noch einmal spachteln und dann schleifen können.

Als Faustregel gilt beim Spachteln und Schleifen: alles, was Sie an Unebenheiten mit den Fingern beim Darüberstreichen „erfühlen“ können, werden Sie auf einer gestrichenen oder lackierten Oberfläche auch deutlich sehen. Selbst unter Tapeten können solche Unebenheiten plötzlich sichtbar werden. Das Schleifen gehört zwar zu den unbeliebtesten und aufwendigsten Arbeiten, ist aber im Endeffekt in seiner Qualität maßgeblich am späteren Aussehen der fertigen Oberfläche beteiligt. Neben körperlicher Ausdauer und Geschick ist deshalb vor allem Geduld die herausragende Tugend, die für ein erstklassiges Arbeitsergebnis verantwortlich ist.

Dieses Wissen ist selbst dann wichtig, wenn Sie einen Handwerksbetrieb mit dem Spachteln und Schleifen beauftragen wollen: vereinbaren Sie im Vertrag nicht einfach nur „Spachteln und Schleifen“, sondern definieren auch die Qualitätsstufe, die erreicht werden muss, eindeutig.

Autor: Tom Hess
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