Standard sind 280 Spülgänge im Jahr
Der Kostenfaktor Spülmaschine setzt sich aus dem Anschaffungspreis und den zusammengesetzten Verbrauchskosten aus Strom und Wasser zusammen. Die Summe und das Verhältnis der einzelnen Faktoren hinsichtlich der Gesamtleistung werden in den Effizienzklassen wiedergegeben: A+++, A++, A+, A, B, C und D.
Einzeln in Kilowattstunden (kWh) auf den heute erhältlichen Spülmaschinen wird der jährliche Stromverbrauch ausgewiesen. Zugrunde gelegt werden 280 Spülgänge im Jahr, also fünf bis sechs wöchentliche Durchläufe. Dabei wird das Standardprogramm der Spülmaschine angenommen und eine volle Beladung mit normal verschmutztem Geschirr und Besteck.
Die Spültemperatur ist ein wesentlicher Faktor
Eine überproportional starke Auswirkung auf den Stromverbrauch der Spülmaschine hat die Auswahl des Spülgangs. Jeder Anstieg der Waschtemperatur erhöht den Stromverbrauch um ein Vielfaches, insbesondere wenn die Heißwaschperiode zusätzlich länger dauert. Wenn beispielsweise auf fünfzig Grad Celsius begrenztes Waschprogramm eine halbe oder eine ganze Stunde dauert, erhöht das den Stromverbrauch um rund zwanzig Prozent.
Wenn statt eines halbstündigen Kurzprogramms mit fünfzig Grad ein anderthalbstündiges Intensivprogramm mit siebzig Grad gewählt wird, kann der Stromverbrauch sich mehr als verdoppeln.
Um den Stromverbrauch der Spülmaschine zu regulieren, ist ein ökonomisch durchdachter Betrieb wichtig. Der Geschirrspüler sollte möglichst nur voll beladen in Gang gesetzt werden und das Spülprogramm zum Verschmutzungsgrad des Geschirrs und Bestecks passen. Leichtes Vorspülen vor dem Einräumen zahlt sich auf diese Weise durch die Senkung des Stromverbrauchs aus.
Beispiel für die Programmwahl
Die gleiche Spülmaschine kann beim Kurzprogramm mit vierzig Grad Celsius 0,90 kWh verbrauchen, beim Standardprogramm mit fünfzig Grad 1,05 kWh und bei einem Intensivprogramm mit siebzig Grad mehr als doppelt so viel wie im Kurzprogramm mit 1,90 kWh.