Verschiedene Arten von Klebern für Steinplatten
Steinplatten aus Naturmaterialien benötigen in jedem Fall den passenden Kleber. Dies gilt vor allem dann, wenn die Steinplatten großen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind wie etwa Bodenplatten. In diesem Fall muss der Kleber für einen festen Halt sorgen, da sich die Platten sonst lösen können und sehr schnell Risse und andere Schäden entstehen.
Hier sind die am häufigsten eingesetzten Kleberarten
Es gibt verschiedene Kleberarten für Steinplatten im Innen- und Außenbereich:
- Zementkleber wird besonders im Innenbereich gerne eingesetzt. Er wird kurz vor der Verwendung mit Wasser angemischt.
- Der so genannte Flexkleber gilt als moderne Alternative zum Zementkleber. Er härtet sehr schnell aus, bleibt dafür bis zu einem gewissen Grad flexibel. Es handelt sich im Prinzip um einen Zementkleber mit speziellen Kunststoffzusätzen.
- Zusätzlich gibt es Spezialmörtel für Natursteinplatten, bei denen bei Verwendung normaler Zementkleber sehr schnell Verfärbungen entstehen. Diese werden durch die Verwendung des Spezialmörtels vermieden.
- Fließbettkleber ist eine Sonderform des Zementklebers, der vor allem bei großen Flächen zum Einsatz kommt. Er wird einfach auf die zu fliesende Fläche gegossen und verteilt sich gleichmäßig.
- Der so genannte Dispersionskleber weist eine besonders hohe Klebekraft auf. Es handelt sich um einen auf Kunststoffbasis aufgebauten Kleber, der ähnlich wie Flexkleber relativ flexibel ist und sich auch für arbeitende Untergründe eignet. Er wird nur im Innenbereich eingesetzt.
Steinplatten kleben und jederzeit sicheren Halt möglich machen
Sehr wichtig ist es, dass Sie die Oberflächen möglichst eben halten und Schmutz und Staub vollständig entfernen. Bei der Verarbeitung der Klebemittel richten Sie sich genau nach den Herstellerangaben. Verarbeiten Sie die Kleber nur auf geeigneten Materialien und halten Sie die Verarbeitungszeiten ein. Teilweise härten die Klebemittel relativ schnell aus. Die Steinplatten können in der Regel innerhalb weniger Minuten nach dem Auftragen noch minimal ausgerichtet werden. Lesen Sie hierzu auch die Verarbeitungshinweise des jeweiligen Klebstoffherstellers.